VASSULA’S BESUCH IN ZYPERN
11. – 14. JANUAR 2012
Die Wahres Leben in Gott – Gebetsgruppe in Zypern lud Vassula ein, ihr Zeugnis in Nikosia zu geben. Obwohl ihnen eine negative Reaktion der griechisch-orthodoxen Kirche widerfuhr, setzten sie die Vorbereitungen fort. Da dies das erste Mal sein würde, dass Vassulain Zypern ihr Zeugnis gibt, hatten sie an der Universität von Nikosia einen Saal mit 250 Sitzplätzen gemietet.
An dieser Stelle möchten wir erwähnen, dass Vassula in einem Interview antwortete, als sie gefragt wurde: „Weshalb ist die Kirche gegen sie?“ Sie antwortete: „Diejenigen (welche gegen sie sind) Leute der Kirche, welche mich weder sprechen gehört, noch die Botschaften gelesen haben, reagieren negativ, während dem jene, welche mich gehört haben und den Inhalt der Botschaften gelesen haben mich unterstützen und positiv eingestellt sind. Es wurde organisiert, dass der maronitische Bischof Chucrallah aus Libanon und Fr Joseph, Vassula während ihres Vortrags am 13. Januar begleiten. Bischof Chucrallah ist einer derjenigen, welche die WLIG-Botschaften gelesen hat und sie als sehr tiefgreifend und „nahrhaft“ bezeichnete.
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Bischof Chucrallah
Unsere Abfahrt von Rhodos wurde so gelegt, dass wir in Zypern am Donnerstagabend, den 12. Januar 2012 , ankommen würden. Doch der Herr hatte für uns eine große Überraschung bereitgehalten. Die Reporterin des bekannten Fernseh-Programms Zyperns, welches von vielen der Zyprioten angeschaut wird, bat Vassula als Gast in ihrem Live-Programm am Donnerstagnachmittag, den 12. Januar, zugegen zu sein. Deshalb musste das Zypriotische WLIG-Team den Flug umbuchen und so wurde mit viel Vorfreude alles so organisiert, damit Vassula und Irini, welche als Übersetzerin tätig sein würde, rechtzeitig in Nikosia ankommen.
Donnerstag, 12. Januar 2012
Nach der Ankunft auf dem Flughafen wurden Vassula und Irini von Carl und Ninetta vom Zypriotischen WLIG-Team begrüßt. Gethsemane und Tereza aus Griechenland und das örtliche WLIG-Team kamen direkt zur Fernsehstation. Das Programm war als Live-Programm vorgesehen. Wie man aus den Fragen der Reporterin entnehmen konnte, kannte sie den Inhalt der Botschaften und so war das Zeugnis von Vassula fliessend. Während des Interviews, welches etwa eine Stunde dauerte, sprach Vassula kurz über ihre Herkunft und die Anfänge von WLIG, ihre persönliche Begegnung mit Gott. Als sie gefragt wurde, ob sie eine orthodoxe Christin sei und welches die Meinung der orthodoxen Kirche in Bezug auf sie ist, antwortete sie freundlich, dass jene, welche die Botschaften gelesen und studiert haben, sie auch annehmen – während dem jene, welche sie nicht gelesen haben, sie zurückweisen.
Sie fuhr fort und sagte das Folgende: „Trotz der Widerstände und den Verfolgungen verbreiten sich die Botschaften mehr und mehr und jeder mit etwas Sinn für das Geistige würde es verstehen, dass sie göttlichen Urspungs sind und dass niemand die Stimme Gottes auslöschen kann.“ In der Heiligen Schrift steht geschrieben: „Der irdisch gesinnte Mensch aber lässt sich nicht auf das ein, was vom Geist Gottes kommt. Torheit ist es für ihn, und er kann es nicht verstehen, weil es nur mit Hilfe des Geistes beurteilt werden kann.“ (1 Kor 2, 14)
Eine der Fragen, welche die Reporterin stellte war, ob das WLIG eine Häresie sei. Vassula hatte dann die Gelegenheit zu antworten, dass sie keine Häresie sind, da durch die Botschaften die Leute zu den Sakramenten der (jeweiligen) Kirche und deren Lehrsätzen geführt werden. Das Wahre Leben in Gott belebt ihren Glauben wieder neu.
Sie unterstrich, dass manchmal der Teufel Wunder vollführen kann, er jedoch nie jemanden zu den Sakramenten der Kirche, besonders zur Heiligen Kommunion führen kann.
Während dem Interview hatte Vassula die Möglichkeit den Leuten, welche ihr zusahen, zu sagen, dass wir alle zu Gott zurückkehren sollten, dass wir unseren Lebens-Stil in ein unablässiges Gebet umwandeln und nach dem Willen Gottes leben sollten. Sie sprach über die Prophezeiungen, welche ihr in den Botschaften gegeben und erfüllt worden waren; zum Beispiel über den Tsunami in Asien; den Fall der beiden Zwillingstürme in den USA (NY) und die Umgestaltung der Kirche in Russland.
Die Reporterin wollte mehr über die Vision erfahren, welche Unsere Heilige Muttergottes Vassula betreffend der Gründungen von Beth Miriams (das bedeutet den „Häusern Mariens“) in der ganzen Welt gab und über deren Funktion, den Bedürftigen Nahrung zu geben.
Während dem Vassula sprach, wurde gleichzeitig ein Video proijziert, welches ihre weltweite Mission aufzeigte.
Gegen Ende des Programms verkündete die Reporterin, dass Vassula am folgenden Tag im Intercollege in Nikosia eine Rede halten würde, und dass jeder herzlich eingeladen ist, daran teilzunehmen.
Freitag, den 13. Januar 2012
Am nächsten Morgen nach dem Frühstück wurden die abschliessenden Vorbereitungen für die Rede am Nachmittag getroffen. Die Organisatoren von WLIG Zypern erhielten viele Telefonanrufe von Leuten, welche das Fernsehprogramm vom Vortag gesehen hatten. Jene, welchen es nicht möglich war, das Treffen zu besuchen, fragten nach, wie man die Bücher bekommen könnte und wie sie an den WLIG-Gebetsgruppen teilnehmen können.
Andere Zuhörer baten Vassula für sie und ihre Familien zu beten, aufgrund verschiedener Probleme, denen sie ausgesetzt waren, besonders bezüglich Gesundheits-Problemen. Eine andere Anruferin war die Mutter eines Mannes, welcher seit seinem 17. Altersjahr an ernsthaften Depressionen litt. Sie sagte, dass er seit nunmehr 30 Jahren nicht auf seine Umgebung reagiert. Doch, als er das Fernsehprogramm anschaute, in welchem Vassula interviewt wurde, wurde er berührt und zeigte großes Interesse. Seine Mutter rief daraufhin an und fragte an, ob Vassula für ihren Sohn beten könnte und dass sie mit ihm ans Treffn kommen würde.
Um 16.30 Uhr wurde die Halle mit Leuten gefüllt, welche mit Vorfreude erfüllt waren, Vassula sprechen zu hören und um 17 Uhr waren keine Sitze mehr frei. Deshalb entschieden sich einige auf den Boden zu sitzen, am Rand zur Bühne und viele standen in den Gängen und außerhalb der Halle, wo wir Tische mit den Büchern aufgestellt hatten – und sie versuchten durch die offenen Türen etwas zu hören. Die Sicherheitsleute waren gefordert, während dem sie versuchten diejenigen zurückzuhalten, welche versuchten, dennoch in die Halle reinzukommen.
Bevor das Treffen begann kam ein pensionierter Lehrer auf uns zu – er sah sehr berührt aus. Unter Tränen erklärte er, dass er das gestrige Fernseh-Interview gesehen hatte und über die Beth Miriam gehört habe und dass er eine Spende machen wolle. Er danke Gott wiederholt dafür, dass er Vassula dazu geführt hat, die Beth Miriams in der ganzen Welt einzurichten, um die Bedürftigen und Kinder mit Nahrung zu versorgen.
Wir werden nie das Bild eines jungen Mannes im Rollstuhl vergessen, welcher der Rede von Vassula mit geschlossenen Augen zuhörte und anderen während dem die Hände hielt. Eine andere unvergessliche Person war Herr Joseph, ein älterer Mann mit Herzproblemen. Um auch am Vortrag teilnehmen zu können, kam er mit Sauerstoff-Flaschen. Bevor Vassula mit ihrer Rede begann zeigten wir ein kurzes 15minütiges Video über ihre Mission. Als das Video zu Ende war, stellten Gethsemane auf Griechisch und Inge auf Englisch Vassula und ihr Charisma vor. Dann kamen Vassula und Irini auf die Bühne. Vassula begrüßte die anwesenden Leute und bat sie alle aufzustehen und gemeinsam das „Vater Unser“ zu beten.
Dann sagte Vassula auf Griechisch: „Die Rede werde ich auf Englisch halten, da mein Griechisch dürftig ist.“ Kaum hatte sie diese Worte gesagt, rief eine forsche Stimme: „Dein Griechisch ist perfekt!“ Eine andere Stimme rief etwas verärgert: „Schau, wir sind alle Griechen hier und wir möchten, dass Du Griechisch sprichst.“ Vassula hatte etwa 25% des Tages zusammen mit Irini darauf verwendet, ihre Rede über Prophezeiungen und das Neue Pfingsten usw. fertig zu stellen.
Vassula versuchte zu ignorieren, was diese Leute ihr zuriefen. Sie schaute auf ihren Text und sah, dass die Buchstaben auf dem Papier vor ihr verschwommen wurden und sie nichts mehr lesen konnte. Zuerst dachte sie, dass dem aus Mangel an Licht so war, so zündete sie die Lampe auf dem Pult an und richtete sie auf den Text. Immer noch konnte sie kein Wort vom anderen unterscheiden. Sie dachte, dass sie überschnappte oder ihre Sicht beeinträchtigt worden war, und dann zog sie ihre Brille an und versuchte zu lesen: Immer noch dasselbe, nichts hatte sich verändert, sie sah alles verschwommen. Das beunruhigte sie – obwohl wir das nicht wahrnehmen konnten – und so sah sie sich GEZWUNGEN, eine freie Rede, und zu alledem noch, auf Griechisch zu halten. Kaum hatte sie damit begonnen, als ein Mann weit hinten nach vorne rief: „Um mich herum sitzen Englisch sprechende Leute; sie sprechen kein Griechisch, bitte sprich auf Englisch!“
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Vassula sagte uns später: „Ich hätte in Ohnmacht fallen können, aber das geschah nicht: Im Gegenteil – mein Adrenalinspiegel war so hoch, dass ich über eine Stunde lang meine ganze Geschichte und alles über Jesus und die Einheit usw. in zwei Sprachen, Absatz für Absatz, abwechselnd auf Griechisch und dann auf Englisch vortrug. Wenn ich das Datum einer Botschaft brauchte, schaute ich irgendwie auf meine niedergeschriebene Rede, ohne nachzudenken, um danach zu suchen – und das Datum stach gleich aus dem Text heraus und ich konnte es lesen, jedoch nichts anderes. ”
Am Ende ihrer Rede lud Vassula den maronitischen Bischof Chucrallah aus Libanon ein, ein paar Worte an die Zuhörerschaft zu richten. Er bezeugte, dass die Botschaften von WLIG seinen Glauben gestärkt, und die zwei Beine des geistigen christlichen Lebens, welche die Kraft des Gebets und die Taten der Nächstenliebe sind, in ihm weiter ausgeprägt haben. Er dankte Vassula dafür, ihm die Gelegenheit zu geben, über die Spiritualität der WLIG-Botschaften zu sprechen. Vassula beendete den Vortrag mit einer Botschaft vom 18. Juni 1994:
“ -Säe am Morgen deine Samen der Liebe; -Säe am Mittag deine Samen des Friedens; -Säe am Abend deine Samen der Versöhnung Dann gehe und sammle deine Ernte ein und bringe sie Mir, deinem Vater im Himmel, dar”
Vassula sagte später zu uns: „Der Herr hat triumphiert und falls ihr es nicht bemerkt habt, so sage ich euch jetzt: Der Herr hatte die ganze Zeit über Seine Hand auf mir und Er hat alles in meinen Mund gelegt, was gesagt werden musste. Er hat meinen Vortrag gehalten, um das zu sagen was Ihm wichtig war und es auf Seine Weise gemacht. Für dieses Publikum musste es so kommen und nicht anders.”
Als Vassula ihre Rede beendet hatte, wurde jeder von Gott berührt und brennend für Gott. Nach dem Segen des Bischofs bewegte sich niemand, alle blieben auf ihren Sitzen und sagten: „Wir wollen nicht weggehen, die Luft ist erfüllt von Gottes Gnaden und Segnungen, und es tut gut sie immer noch zu verspüren.“ Der junge Mann, welcher (jahrelang) an Depressionen gelitten hatte, war auch an dem Treffen. Sobald Vassula die Halle verlies, lief ihr jemand hinterher, um ihr zu sagen, dass der junge Mann mit den Depressionen hier ist und ob sie zu ihm sprechen könne. Vassula stimmte sofort zu und er wurde dann zu dem Raum gebracht, wo sie auf ihn wartete. Sie riet ihm, was er tun solle und während sie zu ihm sprach, hellten sich seine Gesichtszüge sogleich auf und er fühlte sich besser, und lächelte sie sogar an. Er ging glücklich von dannen. Seine Mutter rief die Organisatoren einige Tage später an und sagte, dass ihr Sohn zwei Tage lang gesund war, dann aber die Depressionen wieder kamen. Vassula schrieb ihm dann und sagte ihm, dass er beginnen solle, die Botschaften zu lesen und während dem er sie lesen würde, dass er geheilt sein würde und so aus seinen Depressionen herausfinden würde.
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Wir sind alle glücklich darüber, euch zu berichten, dass 400 Leute zum Treffen kamen, und 100 davon Interesse daran zeigten, in einer Gebetsgruppe mit zu beten und die Rundbriefe zu erhalten. Es war faszinierend zu sehen, dass jedes Buch auf Griechisch verkauft wurde – und auch die anderen Bücher, Magazine und Flugblätter, kamen weg wie warme Semmel. Das letzte vorhandene Buch wurde von zwei Personen ins Visier genommen, und sie zerrissen es beinahe – wir entschuldigten uns bei den Leuten, welche kein Buch oder anderes Material bekommen konnten, informierten sie jedoch, dass die Bücher in den lokalen Büchergeschäften erhältlich sind. Sie waren zufrieden, das zu hören. Wir alle waren sehr glücklich und priesen Gott für dieses wunderbare Erlebnis. Einige von unserer griechischen Truppe waren jedoch traurig und fragten uns, weshalb dieser Eifer nicht auch in Griechenland ausbricht.
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Vassula sagte zu den Organisatoren, während dem sie wegging: „Ihr freut euch jetzt, doch Morgen werdet ihr von denjenigen angegriffen, die sagen: „Wir sind die Kirche“. Und sie behielt (leider) Recht. Am nächsten Tag schrieb die orthodoxe Kirche Zyperns einen gehässigen Artikel gegen sie, mit der Absicht diesen Eifer, den Gott in die Herzen der Zyprioten gesenkt hatte, auszulöschen. Vassula kommentierte dann: „Gott ist das Feuer (Eifer), wie dann können sie glauben, dass sie Gott auslöschen können?“
Um 20 Uhr gingen Vassula, die Gäste aus Griechenland und mehrere Mitglieder der lokalen Gebetsgruppe zum Abendessen, und jeder teilte seine eigenen Erfahrungen dieses unvergesslichen Tages.
Samstag, den 14. Januar 2012
Frühmorgens, nach dem Frühstück verliessen die Gäste aus Griechenland Zypern. Wir hatten noch nicht ganz realisiert, wie viele Gnadengaben uns, den Zyprioten, gegeben wurden. Dies erinnert mich an die Stelle in den Botschaften, wenn der Herr sagt: „Obwohl ihr Mich vergessen habt, habe ich euch niemals vergessen!“
Inge und Chara |