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Ökumenische Zusammenkunft zum Thema „Christliche Einheit“ in Namur, Belgien

"Vereint durch Christus"

4. -7. Dezember 2009

Frau Emmanuelle Martin und ihr Organisationsteam organisierten – inspiriert durch den Wunsch unseres Herrn Seine Kirche zu Vereinen – eine 2tägige ökumenische Zusammenkunft zum Thema „Christliche Einheit“. Das Treffen fand in Namur, Belgien, statt. Sie hatte Redner aus vier verschiedenen christlichen Denominationen (Katholisch, Orthodox, Evangelisch und Pfingstlergemeinde) eingeladen, um gemeinsam Gott zu lobpreisen und über die Wichtigkeit der Einheit unter Christen zu sprechen.

Die Redner waren, abgesehen von Vassula die die griechisch orthodoxe Kirche repräsentierte, Remi Schappacher – ein Bruder aus der Ordensgemeinschaft der Dominikaner des Konvents in Nancy, Carlos Payan und Rev. Debbie Kendrick aus der Pfingstgemeinde Ashland, Virginia, USA.

" Ich ermahne euch aber, Brüder, im Namen Jesu Christi, unseres Herrn: Seid alle einmütig und duldet keine Spaltungen unter euch; seid ganz eines Sinnes und einer Meinung." (1 Kor 1, 10)

4. Dezember 2009

Wir verliessen Athen frühmorgens und kamen gegen Mittag in Belgien an. Magdalena Baeten (Wetteren) und Frank De Mulder haben uns herzlich Willkommen geheissen und brachten uns zum Hotel. Magdalena, die auch ein Mitglied des Organisationsteams ist, überreichte Vassula einen wunderschönen Blumenstrauß und Schokolade, und dankte ihr, dass sie die Einladung angenommen hatte.

Wir brauchten etwa eine Stunde bis wir in unserem Hotel „Les Tanneurs“, ein renoviertes Gebäude aus dem 17. Jahrhundert mit alten Steinwänden, Backsteindecken und Stein-Torbögen, ankamen.

Magdalena informierte uns, dass wir erst um 14 Uhr einchecken könnten und deshalb schaute sie, dass wir zusammen mit ihr und Frank im Hotelrestaurant zu Mittag assen.

Sie liess uns auch wissen, dass um 16 Uhr ein Reporter vorbeikommen würde, um Vassula zu interviewen, und dass wir am späteren Nachmittag in die Residenz des römisch-katholischen Bischofs von Namur, S.E. Msgr. André-Mutien Leonard, gehen würden, der alle Sprecher zum Abendessen eingeladen hatte.

Nach einem erfreulichen Mittagessen mit Magdalena und Frank gingen wir auf unsere Zimmer um für eine Weile auszuruhen.

Hindernisse und Probleme sind im Zusammenhang mit den Missionen von Vassula immer typisch, da die bösen Mächte Prophezeiung und in Besonderen jede Bemühungen um Versöhnung und Einheit unter den Christen nicht ausstehen können. Deshalb kam es nicht unerwartet, dass, als Vassula in ihrem Zimmer war, um sich für das Interview vorzubereiten, dauerndes Bohren und Hämmern wegen einigen Bauarbeiten im nächstliegenden Zimmer zu hören war. Nach verschiedenen Anstrengungen einen ruhigen Ort zu finden, ermutigte ich schliesslich Vassula das Zimmer mit dem meinen zu tauschen.

Um Punkt 16 Uhr waren die Reporterin mit einem Photographen und einem Kameramann in unsrem Hotel. Vassula und ich hatten uns bereits mit dem Problem, welchem wir im Hotel ausgesetzt waren, abgefunden und Vassula, mit einem Lächeln auf dem Gesicht und immer ganz wach, wenn sie gerufen ist, Zeugnis über ihre Mission abzulegen, ging mit den Reportern und gab ihnen das Interview.

Die Reporterin, Frau Anick Benoist, kam von einer internationalen Nachrichtenagentur mit dem Namen AFP TV, welche nicht nur Belgien als Sendegebiet umfasst, sondern mit der BBC und der CNN zusammenarbeitet und auch mit anderen bekannten französischen Fernsehkanälen.

Vassula with Mrs. Anick Benoist, reporter from an International News Agency called AFP TV
Vassula mit Frau Anick Benoist, der Reporterin der internationalen Nachrichtenagentur AFP

Das Interview dauerte mindestens 50 Minuten und Vassula berichtete über ihre Mission, und wie sich ihr ihr Schutzengel Daniel erschien. Sie sprach über die Läuterung, die sie durchlitten hatte, und wie Jesus ihr Erschien. Vassula sprach über eine Vielzahl von Themen aus den Botschaften und natürlich sprach sie auch über den Wunsch unseres Herrn: Die Einheit Seiner Kirche. Sie erklärte weshalb Gott in unseren Tagen spricht, und darüber, dass Gott jedes Mal einschreitet, wenn Dinge schief gehen. Sie sprach über unsere Generation und wie „fastidious“ (verwöhnt, anspruchsvoll) wir geworden sind, und dass wir in den Tagen des großen Glaubensabfalls leben. Sie erörterte die Botschaft die sie 10 Jahre vor den schrecklichen Ereignissen in New York am 11. September und über den Tsunami (Anmerkg. Übersetzung 2004) erhalten hatte. Sie erwähnte, dass Leute in unseren Tagen während der Weihnachtszeit eine „fröhliche Ferienzeit“ anpreisen, statt die Geburt Christi zu feiern. Alle Bürden, Katastrophen, alles was die Erde erleidet kommt von uns, rührt von unseren Sünden her.

Auf die Frage der Reporterin, ob Vassula eine Heilerin ist, sagte Vassula, dass sie keine ist, dass sie nicht die Gabe der Heilung habe, dennoch, wenn Gott es möchte, dann benutzt Er sie und es gibt Leute, die geheilt wurden. Vassula erwähnte die Geschichte von Moses aus Indien und die Geschichte eines kleinen Mädchens in Afrika, welche nach Vassula benannt wurde.

Ich glaube, dass die Reporterin und ihre Begleiter wirklich davon beeindruckt waren, von dem, was Vassula gesagt hatte. Nach ihrem Interview machte der Photograph einige Fotos von Vassula.

Um ca. 18 Uhr kam Pascal mit Pierre und holten uns beim Hotel ab, um uns zum Haus des Bischofs zubringen. Wir waren auch sehr glücklich viele WLIG-Freunde zu treffen, welche aus Frankreich, Holland, Deutschland und England gekommen waren, um Vassula zu hören.

The organizers and speakers of the event at the residence of Bishop Andre-Mutien Leonard.
Die Organisatoren und die Sprecher des Treffens in der Residenz von Bischof Andre-Mutien

Auf unserem Weg zur Residenz des Bischofs erzählte mir Vassula, dass es nicht das erste Mal ist, das sie in einem Zimmer untergekommen ist, mit einigen Bauarbeiten, die „zufälligerweise“ dort stattfinden. Das passierte ihr auf mindestens 4 verschiedenen Missionsreisen. Vassula erzählte, dass dies der Teufel ist, der alles tut, um sie und die Mission zu zerstören.

Wir waren die Ersten, welche auf der Residenz des Bischofs angekommen waren, und Bischof Leonard empfing uns warmherzig. Einige Minuten später kamen auch die anderen Sprecher an und der Bischof erzeugte mit seiner freudvollen Persönlichkeit und großen Gastfreundschaft eine entspannte und freudige Atmosphäre.

Während dem Abendessen hatten die Redner die Gelegenheit einander kennen zu lernen und einiges über sich mitzuteilen. Carlos sagte, dass er ein Katholik war, aber als seine Eltern Kommunisten wurden, er auch ein Kommunist wurde, und er später in seinem Leben durch Evangelikale bekehrt wurde und er seither der evangelikalen Kirche dient; während den letzten beiden Jahren war er an der Einheit der Kirchen interessiert. Bruder Remi Schappacher teilte uns auch seine Gedanken über die Einheit mit, und Debbie sprach über die besondere Beziehung die sie mit unserer Muttergottes Maria hatte, und ihre einzigartigen Erfahrungen in Medjugorje. Vassula war schweigsam und begann erst über ihre Mission zu sprechen, als sie angesprochen wurde. Ich hatte den Eindruck, dass diejenigen, welche Vassula nicht kannten von dem was Vassula sagte beeindruckt waren, und wissbegierig, mehr über sie und darüber, was Gott in unseren Tagen zu sagen hat erfahren wollten.

Msgr. Andre-Mutien Leonard informierte Vassula, dass er eine Menge Druck von Leuten erdulden musste, die wollten, dass er wegen ihr nicht zu diesem ökumenischen Treffen ging. Er wurde sogar bedroht, und die Leute hatten ihn gewarnt und empfohlen, Vassula nicht sprechen zu lassen.

Carlos und Rev. Remi sagten auch, dass ihnen angeraten worden war, wegen Vassula nicht an dieser Veranstaltung teilzunehmen. Carlos sagte, dass er die Leute, welche Druck auf ihn ausübten nicht hier zu sein ignorierte, obwohl er seinen Ruf aufs Spiel setzte, da er innerhalb der evangelikalen Gemeinschaft sehr bekannt ist, besonders in Frankreich.

Es war so traurig zu wissen, dass es Leute gibt, die diese Einheit nicht wollen. Mir kamen die Worte unseres Herrn in den Sinn:

Ich werde dich der Welt als ein Zeichen der Einheit zeigen; man widerspricht dir und lehnt dich ab, aber du weißt jetzt warum: weil die Einheit nicht willkommen ist, so wie die Liebe in vielen Herzen nicht willkommen ist die Aufrichtigkeit fehlt (18. Februar 1993)

Unser Tag in der Residenz des Bischofs endete erfreulich, mit viel Lachen und fruchtbaren Diskussionen über geistige Dinge.

5. Dezember 2009

Pascal und Pierre kamen früh morgens bei uns im Hotel vorbei, um uns mitzunehmen und uns zur Expo-Halle in Namur zu bringen, wo die ökumenische Zusammenkunft stattfinden wird.

Die Konferenz begann mit einem warmherzigen Willkommensgruss der Organisatoren. Dann sprach Msgr Leonard, der diese Zusammenkunft segnete und eine wundervolle Rede hielt, die uns alle sehr berührte.

Er sagte: "Ich weiss nicht, wie ihr wie ich empfindet, aber ich empfinde es als wunderbar, einfach wunderbar, dass wir heute hier sind. Und dass wir hier sind, resultiert daraus, dass wir an Jemanden erinnert werden, nicht an etwas. Wir sind hier zusammengekommen, nicht durch einige Ideen und nicht nur durch Werte, sondern wegen einer Person, die absolut einzigartig ist in der Geschichte der Welt. Es gibt nirgends jemanden wie Jesus zu finden."

Und er fährt fort : "Heute sind wir glücklich, hier zu sein, trotz unserer Unterschiede, dank unserer Unterschiede, vereint in Christus, vereint in Ihm, welcher der Retter der Welt ist.".

Msgr. Leonard beendete seine Rede in dem er uns erzählte, dass er Briefe von Leuten empfangen hatte, die ihm sagten, dass er an dieser ökumenischen Versammlung nicht teilnehmen sollte. Dennoch war er hier nicht nur einfach zugegen, sondern er dankte dem Herrn dafür, dass Er uns zusammengebracht hatte, und er betete, dass der Heilige Geist Herzens öffnen werde, um alles zu empfangen, was Gott uns während diesem Treffen schenken möchte.

Nach der wundervollen Einleitung war unser erster Sprecher der Pastor Carlos Payan, der, mit seiner lebhaften und freudigen Persönlichkeit unsere Aufmerksamkeit eroberte. Er war von der Rede von Msgr. Leonard sehr berührt und sagte, dass er ein evangelikaler Protestant ist, und er, seit er Evangelikal ist, habe man ihn „gelehrt“, die Katholiken nicht zu „mögen“. Er war anti-katholisch und er sagte, dass es manchmal schwer sei, in der Nähe von katholischen Bischöfen zu sein, aber dass ihm heute Bischof Leonard gezeigt habe, was für ein Bischof er sei. Pastor Carlos erzählte uns, dass er vor etwa zwei Jahren beschlossen habe, die Katholiken zu lieben. Heute, sagte er, wird er dasselbe für die Orthodoxen beschliessen. Carlos sagte, dass er all seine Brüder ohne jegliche Bedingung lieben möchte. Jesus stellt keine Bedingungen. Gott bringt uns zusammen, um für die Einheit zu wirken, da niemand von uns die Fülle Christi besitzt, weil wir (den Leib von) Christus zusammenfügen müssen. Zu lieben ist eine Entscheidung. Christus möchte, dass wir einander lieben, und das Problem ist immer der Andere. Die Anderen beten nicht wie wir, die Anderen tun Dinge nicht so wie wir. Aber Jesus sagte, dass wir einander lieben und einander vergeben sollen. Da seine Eltern Kommunisten waren, wurde er auch zum Kommunisten, jedoch im Alter von 31 Jahren sprach jemand zu ihm über Jesus und er übergab sein Leben Gott. Er hat sich die Kirche nicht ausgewählt, Christus hat das entschieden.

Protestant Evangelical Pastor, Carlos Payan, speaking at the event
Der evangelikale Pastor Carlos Payan, während seinem Vortrag

Er sprach über die Bekehrung des Herzens, und dass Gott uns liebt wie wir sind, und je mehr wir Gott kennen lernen, desto mehr werden wir von der Einfachheit, die in Christus liegt, ergriffen sein werden. Alles was kompliziert ist kommt von Satan. Gott liebt jeden. Er gab Seinen einen und einzigen Sohn, um uns zu retten. (Joh 3, 16) – Die Christenheit ist eine Ansammlung von Menschen, welche Christus nachfolgen und die nicht ihren eigenen Willen tun, sondern den Willen Christis und das verlangt uns etwas ab.

Carlos sagte, dass Christus uns von überall her ruft, es gibt so viele verschiedene Denominationen, und wir sind keine politische, sondern eine geistige Kraft. „Wir sind nicht einfach hier um einen guten Tag zu haben: Wir sind hier weil wir christozentrisch sind. Wir sprechen dieselbe Sprache und wir haben Teil an derselben Liebe für Christus. Christus ruft uns dazu auf, uns loszulösen; wir müssen Christus, der die Liebe ist, kennen lernen. Je näher wir zu Jesus kommen, so sieht Er all unsere Fehler. Wir können zur Einheit gelangen. Wir müssen bereuen, um Freunde von Jesus zu sein; wir müssen unsere Nachbarn und Brüder lieben, wie uns selbst. Freunde können nicht voneinander getrennt sein wegen Seiner Mutter!“ Carlos beendete seine Rede indem er die Schlüssel zur Einheit, welche die Liebe und die Demut sind, praktizierte. Er sagte: „Ich liebe die Katholiken; Msgr Leonard sie wissen, dass sie größer sind wie ich. Als ich Vassula traf, empfand ich, dass ich mehr über die Schätze in ihnen erfahren möchte. Ich möchte sie kennen lernen, weil ich weiss, dass sie besitzen, was ich haben möchte. Ich bin kleiner, ich möchte lernen.“

Nach dieser sehr berührenden Rede sang der Chor Lobpreislieder und dann richtete Emmanuelle sich ans Publikum und las die Grüße von Mgr. Severius Hazail Soumi, syrisch-orthodoxer Erzbischof und Metropolit von Belgien, Frankreich und Luxemburg, vor.

Children who sing in Syriaque Aramaic
Kinder die auf syrisch-aramäisch singen: Sie wurden von Mgr Severius Hazail Soumi, Metropolit von Belgien, Frankreich und Luxemburg. Er sagte, dass es ihm leid tut, dass er nicht hier sein konnte, wegen einigen anderen Verpflichtungen, aber er war glücklich, dass seine Herde (er bezog sich auf die Kinder aus dem Chor seiner Kirche) unter uns war, um die Einheit gemeinsam zu leben.

Er sagte, dass es ihm leid tut, dass er nicht hier sein konnte, wegen einigen anderen Verpflichtungen, aber er war glücklich, dass seine Herde (er bezog sich auf die Kinder aus dem Chor seiner Kirche) unter uns war, um die Einheit gemeinsam zu leben. „Diese Kinder“, sagte er, „die ihr singen hören werdet sind die Saat meiner Kirche und die Zukunft meiner Kirche. Es braucht die Einheit, um den Schlachten dieser Welt entgegentreten zu können, da Christus dann über ihnen leuchten kann. Wir müssen den Beweis der Einheit und der Versöhnung erbringen. Heute bin ich glücklich, dass ihr euch versammelt, da dies die Einheit aufbaut. Lasst uns keine Barrieren setzen.“

Die Kinder des armenischen Chors haben wundervolle Lobpreislieder gesungen, die uns alle bewegt haben.

Vassula war dann die nächste Rednerin, und sie eröffnete ihre Rede mit der Frage Christi: „Wessen Haus ist wichtiger? Dein Haus, oder Mein Haus?“ Vassula sagte, dass sie, als Jesus ihr diese Frage zum ersten Mal stellte, betrübt war. Sie wusste nicht, was sie tun sollte, sie hatte nie den Katechismus gelernt, und wusste nichts über Theologie. Gott sagte ihr, dass sei ein Nichts bleiben sollte, damit Er Seine Herrlichkeit zeigen könne, und Seine Macht, durch sie. Vassula sagte, dass der Punkt, welcher Pastor Carlos in seiner Rede erwähnt hatte, sich selbst abzusterben, zutreffend ist. Wir müssen uns selbst absterben, bevor der Heilige Geist in uns atmen kann.

Wir können Gott nicht dienen, wenn wir Ihn nicht lieben. Wir lernen Gott zu lieben, indem wir mit Ihm innig-vertraut umgehen: Wir müssen uns Ihm in der Vertrautheit näher kommen, aber nicht vergessen, dass Er Heilig ist.

Vassula speaking at the Ecumenical Conference in Namur 2009
Vassula spricht an der Ökumenischen Konferenz in Namur 2009

Die Einheit der Kirchen ist nicht eine Frage von Dokumenten, und sie kann auch nicht auf einer intellektuellen Ebene herbeigeführt werden, wie wenn man einen Vertrag unterschreibt. Sie kann einzig durch die Gnade des Heiligen Geistes herbeigeführt werden. Wenn wir die Einheit wirklich wollen, so müssen wir uns beugen. Wir müssen unserem Ego absterben. Demut und Liebe sind die Schlüssel zur Einheit. Wenn wir nicht vereint sind, dann bedeutet dies, dass wir keine Demut und keine Liebe haben.

Vassula sagte, dass das Erste, welches der Herr von uns möchte, die Vereinigung der Osterdaten ist. Dies ist der Wille des Herrn. Der Herr versprach, dass, falls die Osterdaten vereint werden, Er die Einheit in voller Macht durch den Heiligen Geist herbeiführen wird.

... Gehe jetzt und triff dich mit deinem Bruder und vereint die Daten des Osterfestes, dann gebe Ich euch das Geschenk der Liebe und stelle euer Augenlicht wieder her. Ich möchte nicht, dass ihr in eurer Torheit zugrunde geht. Mein Gram und Schmerz sind wirklich doppelt groß, und doppelt ist Mein Stöhnen. Gehe jetzt und lindere Meine Pein, Bruder, gehe und erweise Mir Ehre dadurch, dass die Daten des Osterfestes vereinigt werden.
(7. Dezember 1994)

Die Welt erfährt so viele Katastrophen aufgrund von unserem großen Glaubensabfall. Wegen diesem Glaubensabfall erfahren wir natürliche Distraktionen. Das sind die Zeichen der Endzeit: Glaubensabfall, Egoismus, Vorurteile. Wir leben nicht, was in der Bibel steht; wir kennen die Heilige Schrift nicht so wie der Herr möchte, dass wir sie verstehen.

Der Herr sendet Leute aus, um die Welt zu verändern. Christus wurde verfolgt, und wir müssen denselben Weg wie Christus gehen. Wir sind für den Rest der Welt ein Skandal.

Einige mögen nun sagen, „aber wir versuchen es ja mit der Einheit“. Der Herr sagt, dass dies nicht genug ist, was man beachten sollte. Er benötigt Liebe und Demut.

Vassula sprach auch über die Hingabe an das Heiligste Herz (Jesu). Wenn sie den Orthodoxen über das Heiligste Herz Jesu berichtet, dann wird sie angeklagt, dass sie eine Katholikin sei, da die orthodoxe Kirche die Hingabe an das Heiligste Herz Jesu nicht kennt. Gott fragte Vassula auch, ob sie um Seinetwillen den Rosenkranz lernen möchte. Vassula sagt, dass es in letzter Zeit viel Fanatismus gibt. Sie ist eine Orthodoxe Christin, aber es gibt so viel Fanatismus innerhalb der Kirchen. Jesus hat viel Geduld, aber der Vater wird sagen „das ist jetzt genug“. Er erwartet, dass wir für die Einheit evangelisieren. Wir müssen die Barrieren der Intoleranz und der Arroganz niederreissen. Wir müssen Gott erlauben, in unseren Herzen alles auszumerzen, was nicht in Übereinstimmung mit Seinem Willen ist, um uns in die Wüste mitzunehmen, und uns in der Stille der Wüste an all unsere Ängste zu erinnern. Diese Reinigung die wir durchlaufen müssen, wird „der Tag des Herrn“ genannt. Wir müssen bereuen und dem Heiligen Geist erlauben, uns umzuwandeln. Dann wird Er (Jesus) unser Meister sein und wir werden den Willen Gottes tun, und wir werden gemeinsam mit Gott voranschreiten. Die Kirche freut sich über jeden Schritt in Richtung „Einheit“.

Jesus sagt in den Botschaften, dass der Zorn Seines Vaters vermindert wird, wann immer es Zusammenkünfte in Seinem Namen gibt, und es ist ein Segen für jene, die an diesen Treffen teilnehmen, und helfen, dass die Einheit der Kirche vorankommt.

Vassula beendete ihre Rede in dem sie sagte: "Wir haben uns aufgrund unserem eigenen Willen voneinander getrennt. Lasst uns Gott bitten, Seine Kirche wieder aufzubauen."

Die Rede von Vassula war sehr kraftvoll. Wenn der Herr durch seine Dienerin spricht, dann dringen Seine Worte in die Herzen der Leute ein. Die Gegenwart des Heiligen Geistes war sehr stark. Die Leute haben mit Begeisterung applaudiert.

Nach der Rede von Vassula machten wir eine Pause, und ich ging aus dem Gebäude und besorgte einige Sandwiches für Vassula und Maria (die Nichte von Vassula), die aus der Schweiz an dieses Treffen gekommen ist. Wir wussten nicht, dass es einen besonderen Ort gibt, an dem die Redner ihr Mittagessen einnehmen können, deshalb waren wir in der Halle wo das Treffen stattfand. Während dieser Zeit kamen viele Leute zu Vassula und stellten Fragen, und baten sie, dass sie deren Buch visiert. Viele Leute vergessen, dass Vassula, auch wenn ihr durch den Herrn ein sehr besonderes Charisma geschenkt wurde, ein Mensch ist, wie wir alle und nach einer Rede müde ist. Sie braucht ihre Ruhe, deshalb versuchte ich einen ruhigen Ort zu finden, um unser Mittagessen zu beenden, und dabei entdeckte ich, dass da eine ruhige Lounge war, wo wir unser Essen beendeten.

Während ihrer Mittagspause wurde Vassula von einem Reporter, der für einen syrischen Fernseh-Kanal in Belgien (SUROYOTV) arbeitet, angesprochen, ob er sie während 10 Minuten interviewen könne; und Vassula akzeptierte mit Freude und sprach einige wenige Worte über ihre Mission und den Wunsch Gottes nach der Einheit Seiner Kirche.

Vassula being interviewed by a reporter from Syriaque TV channel in Belgium, SUROYOTV
Vassula wird von einem Reporter des syrischen Fernsehkanals in Belgien, SUROYOTV, interviewt

Als wir zur Redner-Lounge gingen, informierte uns Emmanuelle, dass einige Protestanten etwas beunruhigt waren, dass Vassula über die Jungfrau Maria und den Rosenkranz sprach.

Nach unserer Mittagspause begann das Treffen mit Lobpreisliedern. Dann sprach Fr. Syhrain Dehaye, welcher Bruder Remi Schappacher begleitete, und sprach über die Pädagogie und die Strategien unseres Herrn die er benutzt, um unser Herz zu öffnen; und die Strategien des Teufels, um unsere Herzen zu verschliessen. Die Güte stellt wieder her, was wir zerstört haben. Gott möchte, dass wir unsere Herzen öffnen, und einander lieben. (Thessaloniker 3, 12).

Der nächste Sprecher Bruder Remi Schappacher sprach über die Heilung unseres Herzens durch Jesus Christus, und über die Barmherzigkeit Gottes. Wenn wir die Passion Christi betrachten, dann wissen wir, dass Sein Herz zerbrochen war; und dass Er sich verlassen fühlte, Er hat erfahren, was wir erlebt haben, als wir zurückgewiesen wurden, oder als wir durch Drangsale hindurch mussten. Wie es auch sein mag: Die Güte stellt einem wieder her; und kann das zusammen fügen, was zerstört war, und bringt einem Liebe. Die Leute sollten nicht Böses mit Bösem vergelten. Gott lehrt uns, unsere Gegner zu segnen. Es ist wunderschön, wenn Gott zu uns sagt, dass wir eine Seele, ein Leib, ein Herz, eine Empfindung werden sollen. Bruder Remi sprach auch über die Wichtigkeit der Vertraulichkeit mit Gott, und dass wenn wir leiden, wir Heilung und Trost im Herzen Jesu finden können. Bruder Remi sagte uns, dass wir Jesus ohne Angst einladen sollen, um uns zu heilen, und uns beruhigen können, dass unser Herz in Seiner Hand liegt.

Ich habe seine Rede wirklich gemocht; und es ist wirklich nett, zu sehen, dass Gott eine Sprache hat, und die ist die Liebe.

Brother Remi Schappacher from the order of the Dominicans in the Convent of Nancy
Bruder Remi Schappacher aus dem Orden der Dominikaner vom Konvent in Nancy

Nach ein paar Lobpreisliedern war die nächste Rednerin Debbi Kendrick, eine Pfingstlerin, welche die Einheit in ihrer eigenen Familie lebt, da ihre Tochter mit einem Katholiken verheiratet ist. Das Thema von Debbie war über „Die Herrlichkeit Gottes“, und die Bedeutung des Lobpreises. Sie Zitierte als Beispiel Paulus und Silas (Apg 16, 25), denen, als sie im Gefängnis sassen, und nachdem sie gebetet und gesungen hatten, die Türen geöffnet wurden. Sie sagte, dass Gott sich nach Anbetern umsieht, und nicht nach Arbeitern oder nach Leidenden. Sie sagte: „singe wenn du zurückgewiesen wirst, wenn du dich alleine fühlst“. Die Herrlichkeit bringt Seine Einheit. Es ist wahr, dass der Lobpreis wichtig ist, und es ist ein Akt der Liebe und der Wertschätzung Gott gegenüber, aber Gott spricht auch über Sein Kreuz und Seine Leiden.

Speaker Debbie Kendrick from the Pentecost Community in Ashland, Virginia, USA with her son in law
Rednerin Debbie Kendrick aus der Pfingstlergemeinde Ashland (Virginia, USA) mit ihrem Schwiegersohn

In den Botschaften (von Wahres Leben in Gott) sagt der Herr: Ich möchte, dass du ein lebendiges Kruzifix bist, welches an Mich erinnert. Wusstest du nicht, dass die Gabe des Leidens aus Meiner unendlichen Großzügigkeit und aus Meiner unendlichen Liebe kommt? So zögere nicht, Mein Kreuz zu umarmen. Lass deine Arme voll Inbrunst Mein Kreuz umfangen, und es wird dich auf den Pfad des Lebens führen (23. Mai 1990)

In 2 Kor 7, 10-11 sagt Gott: "Die gottgewollte Traurigkeit verursacht nämlich Sinnesänderung zum Heil, die nicht bereut zu werden braucht" – weil dies zur Reue führt, und dann zur Umarmung des Kreuzes.

Nach der Rede von Debbie hatten wir eine 25minütige Pause, und dieses Mal gingen wir mit Vassula in die Lounge, welche für die Redner reserviert war. Mando, eine sehr gute Freundin und eine der ersten Leser von Wahres Leben in Gott stellte mich einem Reporter, Herrn Olivier Alberici Herausgeber des "L' Appel Du Ciel" (Ruf des Himmels) vor, und er fragte mich, ob er Vassula interviewen konnte. Die einzige freie Zeit welche Vassula zur Verfügung hatte war diese Pause, so lud Vassula ihn in ihre Lounge ein. Olivier Alberici interviewte Vassula während etwa 15 Minuten.

Vassula giving an interview for reporter Mr. Olivier Alberici, Editor of the L' Appel Du Ciel magazine
Vassula gibt dem Reporter, Herrn Olivier Alberici, dem Herausgeber des "L' Appel Du Ciel"-Magazins ein Interview

Nach der Pause war Vassula an der Reihe ihren Vortrag zu halten, und sie sagte mir, dass sie erwähnen wird, was unser Herr in den Botschaften über Sein Kreuz sagt, und so begann sie ihre Rede: Jesus sagt: "Wenn du Mich umarmst, umarmst du Mein Kreuz"

Dann fuhr sie fort mit dem Thema ihres Vortrags, und sagte, dass Einheit und Versöhnung nicht nur ein Ruf für die Christen ist, sondern auch ein Ruf an die ganze Schöpfung. Vassula sagte, dass sie nicht nur zu Christen über die Botschaften gesprochen hat, sondern auch zu Buddhisten, Muslimen und Hindus.

Der Heilige Geist wirkt alles. Diese Transformation, die Botschaft der Einheit, ist für alle. Die Einheit muss das Leben der Kirche bestimmen. Die Hirten, wenn sie aufrichtig sind, müssen sich selbst fragen, ob sie den Willen Gottes tun. Wir alle wissen, dass der Spalter der Satan ist.

Selig sind jene, welche das Wort Gottes hören und es aufnehmen, so steht es geschrieben. Gott bevorzugt niemanden. Die Rettung wird jedem gewährt. Vergib unsere Schuld, wie auch wir unseren Schuldigern vergeben. Wenn dem so ist: Weshalb feiern wir nicht um einen Altar herum? Wer immer auch das nicht tut, begeht eine Sünde, und dies ist ein Skandal. Wir können nicht immer noch sagen, dass wir gespalten sind. Der Wille Gottes ist, dass wir vereint sind, und wir können dies um einen Altar herum beweisen.

Vassula speaking at the Ecumenical Conference in Namur 2009
Vassula spricht an der Ökumenischen Konferenz in Namur, 2009

"Wer also das Gute tun kann und es nicht tut, der sündigt.". (Jakobus 4,17)

Es tut gut, über die Einheit zu sprechen, wir müssen jedoch die Einheit in die Tat umsetzen. Gott jedoch ist müde, sagt Vassula, den Dialogen zuzuhören, ohne dass es einen Schritt weiter geht. Es ist gut, dass die Laien dies versuchen, aber die Kleriker müssen einen Schritt voran gehen. Wir müssen unsere Vorteile beiseite legen, um diese flackernde Flamme wiederzubeleben, damit es eine lebendige Flamme sein kann. Gott möchte, dass jede Seele seinem Ego abstirbt, und Christus in ihr bewahrt.

Die Heilige Schrift sagt, dass man sich demütigen soll, damit der Heilige Geist einen emporheben kann. Das Wort Christi war schon immer einfach gehalten.

Christus ist seinen Verheißungen gegenüber treu… jedem Frieden zu gewähren. Wenn die Kirche vereint sein wird, dann werden wir Frieden haben. Wegen unserer Spaltung wird der Teufel angezogen.

Vassula sprach wiederum über unsere Jungfrau Maria, und ihre Stellung im Himmel. Sie sagte, dass sie die Königin des Himmels ist, und unsere Liebe Frau uns ihren Sohn bringt.

Vassula sprach auch über den Heiligen Geist. Wer ist der Heilige Geist? Die Meisten der Botschaften sind Lehren über den Heiligen Geist, weil wir Ihn am Wenigsten kennen. Die Botschaften lehren uns, wie wir Gott lieben, und wir Ihn besser kennen lernen können. Jesus ist uns immer nah, Er ist immer mit uns, und ein Weg, damit wir uns Seiner Gegenwart immer erinnern, ist der Satz „Wir, uns“.

Vassula beendete ihre Rede, indem sie das Gebet, welches Jesus uns am 28. November 2009 gab, betete.

Nach dem Vortrag von Vassula hatten wir 25 Minuten Pause.

Carlos fragte während unserer zweiten Pause Vassula: „Wo in der Bibel erwähnt Gott, dass unsere Jungfrau Maria den Namen „Königin des Himmels“ hat. Vassula erklärte ihm, dass dies nicht in der Bibel steht, aber die Jungfrau Maria viele Namen und viele Titel trägt. Einer dieser Titel ist „Königin des Himmels“. Sie sagte ihm: „Welcher Titel ist stärker, „Muttergottes“ oder „Königin des Himmels“. Carlos war von der Antwort von Vassula erstaunt, und schien damit zufrieden.

Vassula ist nicht eine Predigerin. Sie interpretiert die Bibel nicht einfach so, wie sie denkt. Sie wurde von Gott direkt gelehrt, Wort für Wort, und was immer Gott ihr sagte, das sagt Er auch zu uns. Vassula ist einfach ein Werkzeug, welches Er gebraucht. Deshalb wird Vassula nicht einfach eine Aussage machen, um anderen zu gefallen. Sogar wenn es für Andere unangenehm wird etwas zuhören, wird sie genau das weitergeben, was Gott ihr gesagt hat. Wenn der Herr spricht, dann ist der Ernst Seiner Worte sehr stark.

Carlos war der letzte Sprecher dieses Tages, und hielt eine wundervolle Rede. Mit seiner aufgeschlossenen und ausdrucksvollen Persönlichkeit sagte er, dass es der Befehl Jesu ist, in Einheit auf dieser Erde zu leben. Wenn ihr anderen helfen wollt, und mit ihnen über die Einheit sprecht, dann steht ihr Problemen gegenüber; die Einheit der Kirche ist (für sie) keine Notwendigkeit, weil sie weitverbreitet ist. Die Leute legen Hindernisse in den Weg, wir aber können uns mit Liebe bekleiden und einander gegenüber großzügig sein.

Wie können wir Gott lieben, wenn unser Herz aus Stein ist? Wir müssen unsere Herzen zerreissen, nicht unsere Kleider. Wir werden herausfinden, dass das Leben die Liebe Gottes ist. Einheit, Wiederherstellung und Versöhnung in unserem Leben hängt von unserem Einssein mit dem Herzen Gottes ab.

Das ökumenische Treffen von heute endete mit Lobpreisliedern und einem Heilungsgebet. Alle Sprecher wurden aufgerufen über den Leuten zu beten.

Fr. Vincent, welcher auch an diesem Treffen zugegen war, machte eine Ankündigung und informierte das Publikum über die Online-Petition, welche für die Vereinigung der Osterdaten einsteht, und ermutigte Leute sie auch zu unterschreiben.

6. Dezember 2009

Pascal und Pierre kamen früh morgens und nahmen uns mit in den Konferenzraum.

Das Treffen begann mit Lobpreisliedern und Gerard Bryon, einer der Mitglieder des Chors, sagte, dass Vassula uns in eine „andere Dimension“ führt.

Nach der Lobpreiszeit kam der erste Sprecher des Tages, Bruder Remi Schappacher und sprach über die Herrlichkeit Gottes und die Wichtigkeit der Einheit. Jesus sagt in der Bibel „liebt einander, wie ich euch liebe“ (Joh 3, 10-12)

Wenn wir dies näher betrachten, sagte er, werden wir sehen, dass wir in unserer eigenen Kirche gespalten sind, in unseren eigenen Aussagen. Gestern sprachen wir über drei große Ableger die voneinander getrennt sind, aber es gibt alle Arten von Ableger die von demselben Baum abstammen, aber sie kämpfen immer noch (miteinander). Wenn wir unsere Brüder lieben, und uns mit ihnen versöhnt haben, dann werden wir sehen, dass es den Ablegern besser geht. In der Geschichte und in der Bibel lesen wir über Brüder die Feinde waren. Es ist schwierig sich zu versöhnen, deshalb sagt Christus: „Ich bin euer Bruder.“

Es ist schwierig eine vereinte Familie anzutreffen. Bruder Remi brachte als Beispiel die Beziehung zwischen Kain und Abel und zwischen Jakob und Isaak. Bruder Remi sagte, dass der Heilige Johannes Chrysostomos sagte, dass das „was zwischen Kain und Abel fehlte, Demut und Güte war“. Wir können einander begegnen und zusammenkommen, wie wir Gott näher kommen.

Sehen wir diese Mauer der Trennung, dann gibt es immer die Frage, wer der Erste war und diese Mauer erstellt hat – es ist jedoch besser, wenn man schaut, was Gott tut, und wenn wir denken, dass es unmöglich ist, unseren Bruder zu lieben: Gott liebt am Kreuz, und dann fällt die Mauer. Es ist Gott, der diese Mauer zum Einstürzen bringt.

Derjenige, der seinen Bruder liebt erfüllt das Gesetz vollkommen. Mit diesem Akt der Einheit, so glaube ich, können wir alle Türen der Anbetung auf eine höhere Stufe anheben. Wir können Gott gemeinsam lieben, einfach indem wir unsere Herzen, unseren Verstand und unsere Stimme erheben, und dies wird uns eine Sehnsucht geben, nach dem Willen unseres Herrn zu suchen. "Alle sollen eins sein: Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir bin, sollen auch sie in uns sein, damit die Welt glaubt, dass du mich gesandt hast." (Joh 17, 21)

Bruder Remi sagte, dass der Patriarch Athinagoras von Konstantinopel die Einheit wollte, und vor allem Papst Paul VI. liebte. Zwei Männer aus verschiedenen Kirchen, die einander liebten und sich Geschenke überbrachten, besonders zur Osterzeit. Die Einheit ist keine menschliche Realität, sondern das Wesen Gottes. Damit wir an der Liebe Seines Vaters teilhaben können, damit wir eins sind, wie Er eins ist.

1919 gab der Metropolitan Dorotheos auch ein Beispiel von Einheit und sandte einen Brief und forderte alle auf, um einen Altar herum zu sein, und einander zu lieben. Wir müssen tiefer in unserem Glauben wachsen, und für die Einheit wirken, und gemeinsame Entschlüsse treffen, damit wir das Geschenk des Friedens und der gegenseitigen Liebe erhalten.

Die Rede von Bruder Remi war wirklich sehr eindrücklich, und es ist wunderbar, einen jungen Bruder zu sehen, wie er für die Einheit wirkt.

Nach einigen Lobpreisliedern sprach Debbie über die Herrlichkeit Gottes und fokussierte sich an einem Punkt auf die Gnade der Zungenrede, und predigte, dass jeder die Gnade der Zungenrede empfangen kann. Auch wenn Debbie gute Absichten hegt, ist es nicht biblisch zu predigen, jeder könne in Zungen reden. Vassula sagte mir, dass die Zungenrede eine Gabe ist, und sie von Gott geschenkt wird, wenn Er es möchte, und sie dann plötzlich da ist. So würde das nicht gelehrt, und nicht jeder besitzt diese Gabe.

Es wurde vorgesehen, dass Vassula nach der Mittagspause sprechen würde, und sie sprach über das Zweite Pfingsten. Wenn Gott diesen Glaubensabfall sieht, dann wird Er nicht untätig bleiben. Gott wird nicht sagen: „Ich gab ihnen meine Bibel, meine Lehren, sie haben genug.“ Gott ist ein liebender Vater. Er ist König. Wir stammen aus diesem Königreich ab; wir sind adelig – wir sind nicht einfach irgendwer: Wir gehören dieser Majestät an. So müssen wir diese Bild in uns erhalten; und dürfen es nie schmutzig machen. Das Streben nach Versöhnung und Einheit muss unser Hauptanliegen sein und die Kirche muss unsere erste Priorität haben. Das ist das Ziel Jesu: Es ist unsere Pflicht die Glaubwürdigkeit der Kirche zu bewahren. Christus hat seit Jahren gebeten, die Osterdaten zu vereinigen. Wenn dies erfüllt wird, dann wird Er den Rest wirken, und uns zur vollständigen Einheit führen. Gott sagt: Habt ihr nicht gehört, dass Ich Mich mit einem Datum begnüge? (24. Oktober 1994J

Es ist offensichtlich, dass viele diese Worte Gottes nicht ernst genommen haben. Wie kann jemand so falsch und korrupt sein? Unsere Trennung ist eine Sünde. Wenn wir sagen, dass wir das auserwählte Volk des Herrn sind, dann müssen wir es mit Liebe angehen. Wir alle sind dafür verantwortlich.

Wir wollen alle streben nach Einheit, weil die Spaltung ein Fehler und ein Skandal ist.

Wie ist es möglich, dass Leute aller Kirchen fortwährend Christus beleidigen? Mit Liebe in Demut zu leben ist keine Frage von Sentimentalismus; es ist auch dazu da, den Teufel zu entwaffnen. Er ist es der uns voneinander getrennt hält. Seit so vielen Jahrhunderten sind die Christen voneinander getrennt. Was blockiert die Kirche? Der Herr sagt, dass sie sich nicht dazu entschliessen können, sich zu versöhnen oder einander zu vergeben, weil es an Liebe und Demut mangelt. Wir können nicht vorgeben, dass wir nichts gehört oder nichts davon verstanden haben. Ist es möglich, dass einige der Amtsträger in der Kirche diese Zeichen nicht sehen können? Was geschieht da? Es geschieht, weil sie ihren Sinn für das Übernatürliche verloren haben, und nur an das Natürliche denken.

Das Übernatürliche bedeutet, dass Gott in die Tiefen unseres Geistes eindringt, und uns zur Umkehr, Reue und zu immerwährendem Gebet führt.

Die Liebe verwandelt die Person und öffnet unsere geistigen Augen, um zu erkennen, wenn Gott Zeichen gibt, und sie öffnet unsere geistigen Ohren um die Rufe nach Reue und Liebe – der Ursprung und die Basis der Einheit - zu hören, die an jeden gerichtet werden. Wenn die Kirche nicht in vollständiger Einheit lebt, dann deshalb, weil alles in einem Dialog ausgedrückt wird, und ohne Liebe.

Wie können wir vorgeben und sagen, dass es Christus gibt, wenn wir uns nicht miteinander versöhnen? Wir leben täglich die Sünder der Spaltung. Wir haben zwei Stimmen. Die erste gehört zu Gott, und geht zu Gott: Die wahre Demut und Versöhnung und Einheit. Die zweite Stimme gehört Satan: Hass, Stolz, keine Vergebung, keine Liebe.

Es ist nicht schwierig sich da zu entscheiden, wir müssen dem Herrn jedoch am Tag des Gerichts Rechenschaft geben über unseren Mangel an Liebe, und über jedes Wort welches wir einander sagen.

"Erhebe also deine Stimme in Meinem Haus und frage Meine Hirten: "Ist da jemand, der willens ist, mit Energie und Liebe zu arbeiten, um dieses wankende Haus wieder aufzubauen? Gibt es jemanden da drinnen, der bereit ist, dieses Haus zu verteidigen? Gibt es jemanden, der jetzt versteht, was Ich gerade sage? Gibt es jemanden im Hause des Herrn, der bereit ist, das Reich Gottes zu erweitern?" (20. Oktober 1998)

Vassula beendete ihre Rede indem sie den Leuten dankte, dass sie an dieses ökumenische Treffen gekommen sind. Jesus segnet all die Leute aus den USA, Belgien, Deutschland, Frankreich, der Schweiz, usw. , und jeden der für die Einheit arbeitet.

Sie betete auch das Reue- und Befreiungsgebet und bat die Zuhörer, das Gebet nach ihren Worten nachzusprechen.

Wisst ihr, die Himmel waren offen, und eine Menge von Gnaden wurde über dieses ökumenische Treffen ausgegossen. Es war berührend die Leute jeglichen Alters zu sehen, wie sie weinten, und sich hinknieten, während dem sie dieses Gebet sprachen. Zwei Organisatoren, ein Flame und ein Belgier, gingen auf die Bühne. Der Organisator aus Belgien, welcher von der Rede von Vassula und dem von Gott gegebenen Reuegebet sehr berührt worden war, fragte den Flamen vor uns allen, all den Belgiern den Hass, der während so vielen Jahren zwischen ihnen herrschte, zu vergeben. Der Flame tat dasselbe. Gott hatte an diesem Abend die Herzen von vielen Leuten berührt, und ich bin mir sicher, dass Familie, Freunde und Verwandte die Probleme unter einander hatten, sich an diesem Tag versöhnten. Die Gegenwart des Heiligen Geistes war sehr stark.

Zwei der Organisatoren, ein Belgier und ein Flame, bitten einander um Verzeihung für all den Hass, der während der vielen Jahre zwischen ihnen herrschte

Carlos war der nächste Redner, und er sagte, dass wir nichts in der Geschichte verändern können, sondern wir die Zukunft verändern können. Johannes Paul II. betete für die Heilung der Geschichte. Carlos sagte, dass er seitens Bischof Leonard viel Liebe, Güte und eine Menge Humor erfahren hat. Kleine Dinge in unserem Leben werden später zu großen Dingen. Johannes Paul II. umarmte die protestantische Kirche (…).

Sprichwörter, Kapitel 18. Durch unseren Mund wird unser Leib erfrischt. Tod und Leben ist in der Macht unserer Zunge. Ihr habt die Stärke zu leben oder zu sterben, je nach dem was ihr sagt. Wenn wir abschätzig über andere reden, ist das nicht gut. Wie sprechen wir über die Orthodoxen und die Evangelikalen? Wir sind alle hier versammelt, doch in dieser Menge wissen wir nicht wer orthodox, katholisch oder protestantisch ist. Seit Jahren wird in der ganzen Geschichte Europas nur auf einander eingeschlagen, es ist an der Zeit das zu stoppen. Wir verletzen auch mit unserer Zunge. Ich bin ein Verteidiger Christi. Ich habe gelernt zu lieben, wen Er liebt. Wie in unseren Familien bitten wir um Verzeihung. Dasselbe muss unter den (Kirchen-)Führern getan werden.

Carlos sagte: „Wir denken, dass wir immer recht haben. Aber ich musste mich beugen.“ Als er begann, sich mit den Katholiken auszutauschen, dachte seine Herde, dass er Katholik werde. Es ist einfacher einen Muslimen zu heiraten, wie ein Katholik einen Protestanten. Je mehr wir untereinander vereint sind, desto mehr Leute werden in die Kirche zurückfinden. Es sind nicht die Laien, die ein Problem damit haben. Es sind die Amtsträger. Wir können die Vergangenheit nicht ändern, aber wir können die Zukunft anders gestalten. Carlos beendete seine Rede indem er das Publikum fragte: „Nun, nachdem ihr diese zwei Tage hier wart, könnt ihr eine Entscheidung vor Gott treffen, und nach euren besten Kräften die Kirche nicht mehr auf irgendeine Weise zu kritisieren oder zu zerstören?“ Natürlich riefen die Zuhörer: „Ja“!

Dieses wundervolle Treffen in Namur, Belgien, endete mit einer eucharistischen Liturgiefeier, welche von Bischof Leonard und Msgr Jousten geleitet wurde. Es waren mindestens 15 Priester zugegen.

Msgr Leonard segnete das Treffen und dankte Vassula und all den anderen Rednern, dass sie hier zugegen waren. Inspiriert von den Reden und dem Wunsch unseres Herrn, ein vereintes Osterdatum zu haben, schlug er vor, dass wir etwas dafür unternehmen, und er fragte, ob die Organisatoren ein großes Blatt Papier haben, damit jeder, der hier ist, seine Unterschrift für ein Vereintes Osterdatum geben kann, so wie wir es auf unserer letzten Pilgerreise nach Griechenland getan haben. Bischof Leonard schlug vor, dass Vassula eine kurze Notiz an den Vatikan schreiben soll, welche zusammen mit dem großen Blatt mit all den Unterschriften übergeben würde. Ehre sei Gott!

Das Treffen endete mit Lobpreisliedern und die Organisatoren dankten den Anwesenden, und Emmanuelle kündigte an, dass Leute aus mindestens 15 unterschiedlichen Ländern hier waren. Hoffen wir und beten wir, dass dieses Treffen unter Führung des Heiligen Geistes das Herz vieler Leute berührt werden möge, damit sie zu eifrigen Dienern werden, um den Wunsch Gottes nach Einheit zu verkünden, und die Botschaft Gottes hinauszutragen und zu verbreiten.

7. Dezember 2009

Emmanuelle holte uns am Morgen aus unserem Hotel ab, um uns an den Flughafen zu bringen. Sie sagte uns, dass am ersten Tag des ökumenischen Treffens mindestens 2000 Leute anwesend waren, und am zweiten Tag noch mehr Leute aus Deutschland kamen. Sie sagte auch, dass die Meisten Leute, die sich für dieses ökumenische Treffen angemeldet hatten, Leute waren, die daran interessiert waren, mehr über Wahres Leben in Gott zu erfahren, und auch Leute, die die Botschaften bereits kannten.

Es war auch sehr ermutigend zu erfahren, dass all die WLIG-Bücher auf Französisch ausverkauft waren, und es interessierte Leute gab, die WLIG-Gebetsgruppen in Belgien gründen wollten.

Dieses ökumenische Treffen war ein Erfolg, und ich war sehr glücklich darüber zu sehen, wie Gott Leute aus verschiedenen christlichen Denominationen und Weinbergen für Seinen wundervollen Plan zur Einheit gebraucht.

Die Redner haben gute Reden über die Einheit gehalten, und ihren Wunsch ausgedrückt, Gott zu dienen, was immer es kosten würde, und die gute Nachricht der Einheit, des Friedens und der Versöhnung zu verbreiten, war offensichtlich. Es war eine Freude sie alle zu treffen, und ein Segen, dass sie auch für die Einheit arbeiten.

Lasst uns hoffen, dass die Saat der Einheit, die an diesem Treffen ausgestreut wurde, nicht nur in Europa, sondern in die ganze Welt getragen wird.

Theodora

 
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