Ich sehe Jesus heute morgen sehr deutlich. - Immer wieder befällt mich Angst, ob dies alles wirklich wahr sein kann, ob ich es wirklich richtig sehe und mir nichts einbilde. Wenn das geschieht, dann überzeugt Jesus mich - auf irgendwelche Weise immer -, dass alles genau seine Richtigkeit hat. Bist wirklich Du es, Jesus?
Ich fühle mich in solchen Augenblicken in Gottes Gegenwart emporgehoben. Mein Wunsch ist dann nur der, dass dieser Augenblick mich niemals mehr verlassen möge. Ich brauche dann nichts mehr, alles um mich herum wird so bedeutungslos, so unwichtig. Gottes Gegenwart erfüllt alles in mir. Ich sehe Ihn so und in der Weise gekleidet, wie Er auf manchen Bildern dargestellt ist. Meine Ohren können fast physisch das Vorbeistreichen Seiner Tunika (Seines Obergewands) und Seinen Schritt hören. Nun steht Er mir zur Linken, während ich an einem kleinen Tisch knie, wo vor mir ein Bild vom heiligen Grabtuch und eine Ikone der hl. Jungfrau mit dem Jesuskind ist. Jesus ist wenige Schritte von mir entfernt. Sein Heiliges Antlitz ist die Schönheit selbst. Er bat mich, Ihn anzuschauen, Er zeigte mir Sein Herz, Seine ganze Brust war hell strahlend, glühend vor Liebe.
Ich habe diese Gebete anfangs eine Zeitlang gebetet, doch später hörte ich damit auf. Maria rief sie mir ins Gedächtnis zurück, ich solle damit fortfahren. Seit dieser Erinnerung bete ich sie regelmässig. Jesus erläuterte mir hier, dass das tägliche Schreiben mit diesen drei Gebeten zu eröffnen sei, aber ich war nicht sicher, ob ich es jedes Mal tun solle, ehe ich schreibe, was ja drei bis viermal täglich sein kann - manchmal nur für einen einzigen Satz -, oder ob Er meinte: einmal täglich zur Eröffnung. Nun sagte Er mir, dass ich diese Gebete täglich nur einmal, und zwar immer vor der ersten Begegnung mit Ihm bzw. vor Beginn des Schreibens, beten soll.
Vassula, wirst du ihnen Meine frühere Botschaft und diese hier vorlesen? Ja, Herr, das werde ich. 1 Diese Botschaft vom 14. Oktober 1986 war für die Gebetsversammlung am 21.2.1988 bestimmt |