Herr, wenn alles nach Deinem Willen geschieht und sich auch erfüllt, weil Du es so gewollt hast, dann begreife ich nicht, dass Du - wenn Deine Botschaft angenommen werden soll, was Du ja wünschest - nicht machst, dass jene, die davon Kenntnis haben, die Botschaft auch annehmen. Warum erleuchtest Du sie nicht?

O Meine geliebte Tochter, freue dich und sei glücklich, dass Ich dich bekehrt habe und heilte Meine Barmherzigkeit reicht von Geschlecht zu Geschlecht für jene, die Mich fürchten. Doch bezüglich der Dornen, die Mich durchbohren, erfüllt sich einmal mehr die Prophezeiung Jesajas:

"Ihr werdet hören und doch nicht verstehen, sehen und doch nicht erkennen, denn das Herz dieses Volkes ist verhärtet, ihre Ohren sind schwerhörig, und sie haben ihre Augen geschlossen aus Angst, sie könnten mit ihren Augen sehen, ihren Ohren hören, mit ihrem Herzen verstehen und von Mir bekehrt und geheilt werden"¹ .

Meine Tochter, von Ewigkeit her habe Ich ihre Starrköpfigkeit und ihren Eigensinn vorausgesehen Die wiederholte Ablehnung der heutigen Werke Meiner Vorsehung hat sie um all ihre Vorrechte² gebracht Vassula, bete oft, bete hundertmal um das, was Ich in dir am meisten suche: die Liebe, den Glauben und die Hoffnung³

Ich erleuchte jene, die sich als aufrichtig erweisen. Ich will nicht die Weisen erleuchten, weil es ihnen an Aufrichtigkeit fehlt. Ich, der Herr, suche die Demütigen und Niedrigen. Je kleiner ihr seid, um so mehr wird Meine Grösse sich auf euch herabneigen, um euch zu erreichen und zu erheben. Je kleiner und unscheinbarer ihr seid, um so leichter wird es euch möglich sein, in Mein Heiligstes Herz einzudringen. Vassula! Kannst du sehen?

In einer Vision liess mich Jesus einen mit einem riesigen Felsbrocken versperrten Gang sehen. Dahinter, durch die wenigen Spalten und Lücken, die offen waren, konnte ich ein mächtiges Licht wahrnehmen, das wegen des Felsbrockens nicht in den Gang scheinen konnte.

Das sind jene, die den Weg zu Mir versperren. Ihre ungeheure Grösse verdeckt das Licht all jenen, die Mich suchen. Ich, der Herr, sage ihnen: Ich werde eure Grosstuerei, eure Hochnäsigkeit nicht länger ertragen. Ich bin eures Hochmutes überdrüssig. Er ist Mir ein Ärgernis. Mein Kelch ist randvoll. Wenn die Zeit gekommen ist, werde Ich einen nach dem andern zur Reue aufrufen. Wehe den Ungetreuen, sie werden Mir gegenüberstehen müssen

Jesus, ich beginne zu verstehen, dass Deine wahren Jünger, die schlicht, demütig und getreu sind, sich an Deiner Botschaft erfreuen. Doch viele, die Dir untreu sind, werden diese Botschaft nicht mögen. Mit anderen Worten: für die einen sind sie gut, für die anderen schlecht.

Ja, Vassula, nun weisst du es⁴ .

Heilige Mutter, so elend ich auch bin, willst du mich unterstützen? Ermutige mich! Wird sich unter den Autoritäten der Kirche einer finden, der hören wird? - Ein einziger?

Maria:

Vassula, meine Tochter, Jesus liebt dich. Auch ich liebe und segne dich. Der Herr und ich werden dir jetzt helfen. Bete, um Seine Gnade zu erlangen

Ja, Mutter, hilf mir, die rechten Worte zu finden.

Blume, Ich werde dir helfen. Ich liebe euch alle zweifle nicht daran.

Ich danke dir für deine Hilfe.

Die Liebe wird dir beistehen, um viele Prüfungen zu bestehen, mein Kind. Jesus wird dir Seine Kraft verleihen. Ich werde dich immer ermutigen. Fürchte dich nicht⁵ . Ich beschütze dich.

Ich bin der Herr, geliebte Seele, Ehre Mich jetzt und gehe mit Mir. Ich werde dir Meine Stärke geben um Meine Wünsche zu erfüllen. Wie sehr Ich dich liebe! Ich liebe dich bis zu einem Grad, den deine Seele nie erfassen wird

Meine Botschaft des Friedens und der Barmherzigkeit, der Liebe und Rechtschaffenheit wird jetzt auf euch herabkommen

Meine Liebe wird euch vor Meiner Gerechtigkeit retten, die im Begriffe ist, auf euch herabzustürzen, wenn Meine Schöpfung sich weiter weigert, auf Mich zu hören. In Meiner unendlichen Barmherzigkeit komme Ich, um euch zu warnen. Ich wünsche, dass Meine Schöpfung Reue zeige und Mich anerkenne. Das Heiligtum von Fatima weint über die Verachtung und Abweisung von Garabandal. Meine Seele ist erneut tief betrübt. Es ist die gleiche Traurigkeit, die Ich damals auch in Fatima empfand. Wie können sie denn jetzt noch daran zweifeln, wo doch Mein Geist in ihnen wohnt und sie in Mir leben? Meine Botschaften von Fatima wurden ignoriert. Man hat sie nicht angenommen, bevor es zu spät war.

Ich liebe euch doch alle. Ich bin es, der Herr, der zu euch spricht. Zweifelt nie! Betet für jene Seelen, die sich auf Abwegen befinden.

O Petrus, ⁶ von Mir ernannt! Von Mir geheiligt! Ich verliere dich nie aus Meinen Augen, Ich habe dich all diese Jahre beobachtet. Jetzt stehe Ich vor deiner Tür, Bruder, und klopfe an. Wirst du Mir öffnen? Verleugne Mich nicht, Petrus, Ich liebe dich. Höre auf Mich, höre Meine Stimme, erkenne Meine Stimme. Ich bin es, der Herr. Friede sei mit deiner Seele, freue dich! Ich bin gekommen, um Meinen Blutenden Leib zu vereinen, Meine Lämmer zu sammeln. Ich bin gekommen, um Meinen Garten zu bewässern. Ich bin Jesus, euer Retter

Schau her! ⁷ Sieh, Petrus, Mein Heiligstes Herz wird schon wieder von unzähligen Dornen verwundet, von Dornen, die Mir jene eingetrieben haben, die Ich liebe! Meine Seele ist erneut verwundet, sie treten Unsere Herzen⁸ mit Füssen. Unsere beiden Herzen sind wieder mit zwei Dornenkronen gekrönt worden. Meine Seite ist weit offen und Mein Blut bricht hervor Ich bin jetzt vor deiner Tür, bei Mir habe Ich Meinen geheimen Rettungsplan.

Diese Offenbarung ist Meine Stimme. Ich liebe euch alle aus ganzem Herzen. Ja, mit ganzem Herzen liebe Ich euch

1 vgl. Jes 6, 9f
2 Privilegien
3 Jene, die taub und blind sind, sollten Gott im Gebet darum bitten und flehen, die Wahrheit zu erkennen.
4 Jesus hat diese Worte in einem betrübten Ton gesagt.
5 Hier machte die Heilige Jungfrau eine Anspielung auf Satan, der beständig versucht, mich zu entmutigen.
6 Plötzlich wandte sich Jesus Papst Johannes Paul II. zu und sprach ihn direkt an.
7 Jesus öffnete Seinen Mantel, um Sein Herz zu zeigen. Er will, dass der Papst Sein Herz sehe.
8 Jesus meint Sein Herz und das Seiner Mutter.