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Was ist Lästerung gegen den Heiligen Geist?

Kürzlich zeigte man Vassula einen Brief von einer Dame namens Maria, die früher einmal an die Botschaften geglaubt hatte, aber jetzt der Ansicht ist, dass sie nicht von Gott stammen. Maria zitierte aus einer Botschaft wie folgt: "Meine Stimme verheimlichen ist eine Todsünde..." (28. September 2000) und auch einen Brief Vassulas vom 10. Januar 2002: "...Folgendes ist eine Warnung an alle, welche furchtlos den barmherzigen Ruf Gottes verfolgen, ihn sogar böse nennen und mit Schmutz bewerfen: dass sie, wenn sie solches tun, eine Lästerung gegen den Heiligen Geist und somit die Sünde, die nicht vergeben wird, begehen." Maria schließt daraus: "... Privatoffenbarungen und Erscheinungen sind kein Glaubensdogma, und Katholiken haben das Recht, nicht daran zu glauben... da es keine Sünde ist, nicht an Privatoffenbarungen zu glauben, kann man auch keineswegs eine TODSÜNDE begehen, welche die Seele in Gefahr bringt. Wollte man das Gegenteil behaupten, so stünde das im Widerspruch zu Jesu eigenen Worten im Evangelium, das die Grundlage für die Empfehlungen zahlreicher Heiligen und der Lehren der Kirche darstellt."

Es folgt Vassulas Antwort auf diese Einwände:


"Es ist eine Todsünde, wenn man jegliches gute Wirken, das aus der Barmherzigkeit Gottes entspringt, böse nennt. Auch wenn man versucht, die Stimme Gottes zum Schweigen zu bringen, denn dies wird verhindern, daß viele Seelen den Willen Gottes kennen lernen, und dadurch werden viele Seelen, die von Gottes Werk der Barmherzigkeit hätten profitieren und gerettet werden können, verloren gehen. Wenn Gott eine Gnade schenkt, ob es die Heilungsgabe ist, das Wort der Erkenntnis, die Prophetie oder etwas anderes, dann geschieht das immer zum Nutzen der Kirche, und Er schenkt uns diese Gaben aus Seiner grenzenlosen Barmherzigkeit heraus. Wenn jemand also überhaupt nicht an die Gaben glaubt, die Gott geschenkt hat, dann vermindern diese Leute automatisch die Barmherzigkeit Gottes in ihrem Herzen, nicht die Person, welche die Gabe hat oder die Gabe selbst, sondern die Barmherzigkeit Gottes.

Es wird zur Lästerung gegen den Heiligen Geist, WENN MAN das Wirken Gottes böse nennt und VERURTEILT und es als seine Pflicht ansieht, es zu verfolgen, zu verleumden und verdammen, indem man es irreführenden Geistern zuschreibt. Ein Beispiel aus der Heiligen Schrift: Als Jesus eines Seiner Wunder wirkte, wurde es als böse bezeichnet, und man behauptete, es käme von Beelzebub. Was sagte Jesus darauf? Maria scheint die Heilige Schrift zu kennen, aber diesen Teil hat sie nicht verstanden und kann ihn nicht mit den barmherzigen Werken Gottes in Verbindung bringen.

Heilige, wie der heilige Simeon, die heilige Katharina von Siena, der heilige Silouan und andere haben dies bestätigt. Bei der heiligen Gertrud offenbart Jesus auch Seine Strenge gegenüber jenen, die fähig wären, Sein göttliches Wirken in ihr (in den Schriften) zu verleumden. Jesus hatte sie gebeten, Seine Aussagen zu veröffentlichen, und als sie aus Angst vor Verleumdung und Unglauben seitens der Menschen zögerte, sagte der Herr zu ihr: "Was die Herzen betrifft, die so böse sind, dass sie beabsichtigen, Meine Gaben zu verleumden, so sollen ihre Sünden auf ihre eigenen Köpfe zurückfallen, wohingegen du schuldlos bleibst ..." (In der Heiligen Schrift steht, dass die Strenge Gottes so groß ist wie Seine Barmherzigkeit).

Der Ewige Vater sagte zur heiligen Katharina: "Durch diese und andere Sünden fällen die Menschen FEHLURTEILE, was Ich dir im folgenden erklären möchte. Sie nehmen beständig Anstoß an Meinen Werken, die alle gerecht sind und alle in der Wahrheit mit Liebe und Barmherzigkeit vollbracht werden. Durch dieses Fehlurteil und durch das Gift des Neids und des Stolzes wurden die Werke Meines Sohnes gelästert und ungerecht beurteilt, und Seine lügnerischen Feinde sagten: "Dieser Mann wirkt in der Kraft des Beelzebub." Diese bösen Männer, die voller Eigenliebe, Unreinheit, Stolz und Geiz sind und die aufgrund von Neid, eigensinnigem Ungestüm und Ungeduld urteilen, nehmen für immer Anstoß an Mir und an meinen Dienern, denen sie vorwerfen, die Tugenden nur zum Schein zu üben, denn ihr Herz ist verderbt, und nachdem sie ihren Geschmack verwöhnt haben, erscheinen ihnen gute Dinge als böse, und böse Dinge, d.h. ein unordentlicher Lebensstil, als gut."

Wenn man nicht an eine private oder prophetische Offenbarung glaubt und sie links liegen läßt, so ist das etwas anderes. Diese Menschen geben ihr URTEIL nicht ab, es ist also keine Todsünde; es wird aber zu einer Todsünde, wenn man absichtlich etwas böse nennt, was heilig ist, und die barmherzigen Werke Gottes verfolgt. Der heilige Paulus sagte, dass diese Menschen "Theomakhi" (d.h. Gotteskämpfer) genannt werden. Wenn Maria die Heilige Schrift zitiert, sollte sie auch einige andere Stellen lernen, besonders das Gleichnis unseres Herrn über den guten Baum und die guten Früchte.

Folgendes sagte der heilige Symeon: "Brüder und Väter, der heiligste Spruch unseres Erlösers besagt: 'Jede Sünde wird den Menschen vergeben werden, aber dem, der gegen den Heiligen Geist lästert, wird nicht vergeben werden, weder in dieser Zeit noch in der künftigen Zeit. ' Fragen wir uns also, was die Lästerung gegen den Heiligen Geist ist. Lästerung gegen den Heiligen Geist bedeutet, Sein Wirken dem entgegengesetzten Geist zuzuschreiben, so sagt Basilius der Große. Wie geschieht das? Immer, wenn jemand Wunder sieht, die vom Heiligen Geist gewirkt wurden, oder irgendeine andere göttliche Gabe an einem unserer Brüder - d.h. Zerknirschung, oder Tränen, oder Demut, oder göttliche Erkenntnis, oder ein Wort der Weisheit von oben, oder etwas anderes, das denen, die Gott lieben, vom Heiligen Geist geschenkt wird - und sagt, dass diese aus einer Täuschung Satans stammen. Auch der lästert gegen den Heiligen Geist, der in ihnen wirkt, welcher sagt, dass diejenigen, die als Söhne Gottes vom göttlichen Geist geführt werden und die Gebote ihres Gottes und Vaters erfüllen, von Dämonen getäuscht werden. Das ist es, was die alten Juden gegen den Sohn Gottes gesagt haben."

Der heilige Simeon der Antonit sagte: "Indem er (die Gaben, die unser Herr jemandem schenkt), 'nicht akzeptiert', schützt sich der Christ gegen die Gefahr, dämonische Machenschaften für göttliche Inspirationen zu halten und ist somit achtsam gegenüber 'verführerischen Geistern und Lehren des Teufels', womit er den Dämonen einen Kult erweisen würde. Indem man 'nicht ablehnt', vermeidet man eine andere Gefahr - nämlich, göttliche Werke Dämonen zuzuschreiben und so in die Sünde der 'Lästerung gegen den Heiligen Geist' zu fallen, wie die Pharisäer, die erklärten, dass 'Christus die Dämonen nur in der Kraft Beelzebubs, des Fürsten der Teufel, austreibe'. Die zweite Gefahr ist schlimmer als die erste, denn der Seele kann es zur Gewohnheit werden, die Gnade zurückzuweisen, sie abzulehnen und sich so daran zu gewöhnen, Gott zu widerstehen, dass sie sich damit für alle Ewigkeit abgrenzt, was zur Folge hat, dass ihre Sünde 'nicht vergeben wird ... weder in dieser Welt noch in der künftigen Welt.' Die Seele hingegen, welche ihre Missetaten sofort einsieht, wird durch Reue die Erlösung erlangen, denn keine Sünde ist unverzeihlich außer der Sünde, die nicht bereut wird."

Folgendes erklärte Jesus Maria Valtorta, wenn die Leute zu sagen pflegten: "Wenn dieses Werk von Gott ist, wird Er sich darum kümmern ..." und Seinem Werk den Rücken kehrten. Jesus sagte: "Sie würden gut daran tun, über die Seite im Evangelium zu meditieren, wo Ich, der Herr der Herren, fleischgewordene Weisheit, Wort und Wahrheit, sage, dass die Sünden gegen den Heiligen Geist nicht vergeben werden. Und in Wahrheit dies ist eine Arbeit des Heiligen Geistes, der Liebe, des Vaters und des Sohnes, des Heiligen Geistes, die jede Wahrheit kennen und kommen, um die Wahrheit den Menschen zu bringen, die in dem heutigen 'Durcheinander' gefangen sind. "

Und schliesslich hier noch vom Prof. Niels Christian Hvidt, Theologe an der Gregorianischen Universität in Rom, eine veröffentlichte These über Prophezeiung.

Dies ist ein Ausschnitt aus dem Kapitel "Prophezeiung in der Frühen Kirche":

"Die Gläubigen sind ermahnt vorsichtig zu sein, Propheten zu richten: 'Versucht keinen Propheten zu richten, der unter der Kraft des Heiligen Geistes spricht. Denn jede Sünde wird vergeben werden, aber DIESE Sünde wird nicht vergeben werden. Der Didache warnt uns strikt davor, diejenigen zu verurteilen, die alle Anzeichen aufweisen, Gesandte des Geistes Gottes zu sein, denn dies würde eine Lästerung gegen den Heiligen Geist bedeuten, und das ist die einzige Sünde, die nicht vergeben wird (Mk 3:23)." - Wer gegen einen echten Propheten aussagt, läuft Gefahr, die Sünde gegen den Heiligen Geist zu begehen, denn der echte Prophet spricht durch die Kraft des Geistes. "

Wenn ich mehr Zeit hätte, würde ich über dieses Thema noch mehr Hinweise finden, aber für dieses Mal genügt es.

Wenn Maria Interesse hat und die Wahrheit sucht, empfehle ich ihr, die Heiligenbücher zu kaufen und sie für sich selbst zu lesen. Die Tradition folgt der Heiligen Schrift. Das Buch der heiligen Katharina handelt von ihrem Gespräch mit dem Ewigen Vater. Normalerweise antworte ich nie auf solche Kritik und übergehe sie, weil ich nicht dazu da bin, um zu versuchen zu überzeugen. Die Leute können wählen, ob sie glauben wollen oder nicht, aber sie sollten an die Worte unseres Herrn denken: "Richtet nicht, damit auch ihr nicht gerichtet werdet ...", vor allem, wenn es sich um ein falsches Urteil handelt.

Leider meinen manche Leute, dass sie alles wissen (wie Unsere Liebe Frau in Medjugorje sagte), aber in Wirklichkeit wissen sie nichts. Auch ein bißchen Demut ist vonnöten in all diesen Dingen. Maria soll nicht glauben, dass sie es besser wüßte als all die Theologen, die "Das wahre Leben in Gott" mehrere Male von vorne bis hinten gelesen haben, Passagen übernommen und ihre eigenen geistlichen Bücher geschrieben haben. Sie soll nicht meinen, dass sie etwas entdeckt hätte, was die Theologen übersehen oder nicht verstanden haben. Das ist eine typische Versuchung vom Bösen, und das bedeutet, dass man sich über die anderen erhebt. Wir müssen alle lernen.

In Gott,
Vassula

 
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