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Erkennbar Jüdisch

Schwester Serafim (eine Einsiedlernonne, die in Holywell, UK, England lebt) betrachtet "Das wahre Leben in Gott" auf der Basis ihrer Studien über die Lehren der Rabbiner, zu denen sie sich seit vielen Jahren hingezogen fühlt.

Wenn man die Bücher vom Wahren Leben in Gott liest, dann verspürt man zuweilen den Wunsch, dass sie in derselben Anordnung wie die "Jerusalem-Bibel" veröffentlicht wären. Das heißt, herausgegeben mit Vassulas eigenen Fußnoten am unteren Teil der Seite, Satz-Nummern nach jeweils 2 Zeilen der betreffenden Botschaft am linken Rand, und am rechten Rand vollständige Verweise auf die Heilige Schrift, sowohl für direkte Bibelzitate als auch für Referenzen (zum Vergleich). Es wäre gut, wenn man am Schluss jedes Buches einen vollständigen Index dieser Verweise auf die Heilige Schrift in biblischer Reihenfolge haben würde.

Eine solche Anordnung wäre nicht nur nützlich, sondern sie hätte auch eine wichtige Funktion zur Wahrnehmung der Schriften und würde es denjenigen, die über die Schriften meditieren, ermöglichen, die wunderbare Liebe Gottes zu uns zu erkennen, die Er über uns ausgiesst durch Sätze im Alten Testament, von dem so oft irrtümlicherweise behauptet wird, Gott als autoritär und rachsüchtig darzustellen.

Die Heilige Schrift wird ständig im Wahren Leben in Gott zitiert, doch ohne dass man es merkt. In der Satzstellung stimmt sie auch vollkommen mit dem Rest des Textes überein. Diese beiden Aspekte legen ein lebendiges Zeugnis für den übernatürlichen Ursprung des Gesagten ab. Niemand kann sich darüber beklagen, dass es eine private oder persönliche Meditation sei, weil man nur über das meditieren kann, was man weiss.

Die gewaltige Menge an Bibelstellen, die in Sätzen oder Satzteilen zitiert werden, geht über den Verstand der meisten Menschen hinaus; man ist nicht fähig dazu, sie in solch einem Ausmass im Gedächtnis zu behalten, um sie unbewusst ständig und aus der gesamten Heiligen Schrift, nicht nur aus einigen vereinzelten Psalmen oder bevorzugten Bibelstellen, zitieren zu können. Ausserdem sind viele Zitate oder Ausdrücke im wesentlichen hebräisch und in einigen unserer modernen Bibelversionen nicht genau übersetzt worden, besonders dort, wo die Texte, wenn sie nachgeschlagen wurden, nicht-hebräische Ausdrücke enthielten. Das wahre Leben in Gott gebraucht die korrekten hebräischen Ausdrücke. Wir werden einige dieser Satzteile anhand einer kleinen Textkritik im Hinblick auf die jüdisch/hebräische Dimension näher betrachten.

ZUERST: Der grammatische Aspekt

In alten Bibeln, wie der englischen "King James"-Ausgabe, finden wir, dass jeder Vers mit "Und" beginnt. Wenn wir also das Buch Genesis aufschlagen, so lesen wir: "Und Gott sagte". Wenn wir ein oder zwei moderne Versionen, wie zum Beispiel die "Erweiterte Ausgabe" oder die " New American Standard" (dt. etwa: Neue amerikanische Einheitsübersetzung, Anm. d. Übers.) anschauen, finden wir wieder das "Und". Die "Jerusalem-Bibel" und die "Neue internationale Bibel" lassen das "Und" aus; warum aber das "Und", was tut es zur Sache?

Das Biblische Hebräisch kennt keine Grammatik. Es gehört zur Lehre der Rabbiner, dass das Fehlen von Grammatik und der Gebrauch des "und" zeigt, dass das Werk Gottes vom Anfang der Schöpfung an und die ganze Erlösungsgeschichte hindurch ein kontinuierliches, sich entfaltendes Wirken Gottes ist und daher durch einen kontinuierlichen Satz ausgedrückt wird.

Das Wahre Leben in Gott setzt keine Punkte. Die genaue Reproduktion des Textes ist daher in sich selbst für Juden, Schriftgelehrte und jeden, der sich beim Lesen vom Wahren Leben in Gott um Unterscheidungsvermögen bemüht, ein Zeugnis für die göttliche Urheberschaft. Ein falscher Prophet, der die Heilige Schrift nicht kennt, würde, wenn er normal schreiben würde, Punkte setzen.

ZWEITENS: Großbuchstaben für Personalpronomen, die sich auf Gott beziehen

In allen Jüdischen Bibeln und in der jüdischen Literatur werden Grossbuchstaben für Pronomen gebraucht, wenn von Gott die Rede ist. Die Jüdische Ehrfurcht vor dem Namen Gottes beschämt eine grosse Anzahl von Christen, die aufgehört haben, ihren Respekt durch diese grammatikalische Ausnahme auszudrücken. Im Wahren Leben in Gott schreibt man, wie in der jüdischen Literatur, die Personalpronomen mit Grossbuchstaben, wenn man von Einer der Göttlichen Personen oder einem Wirken Gottes spricht, wenn Er interveniert.

DRITTENS: Fleisch und Bein

Der Ausdruck "Fleisch und Bein" in der Heiligen Schrift beinhaltet eine klare Bedeutung von Verwandtschaft. Wir würden heute die Verwandtschaft so ausdrücken: "Du bist mein Fleisch und Blut". In der Heiligen Schrift jedoch wäre das ein Greuel. Alles Blut gehört Gott; niemand würde wagen, es für sich in Anspruch zu nehmen. Die Gesetze im Pentateuch im Hinblick auf den Genuss von Fleisch schreiben alle vor, dass das Fleisch ausgeblutet sein muss und dass das Blut Gott zurückgegeben werden muss, dem es allein gehört.

In Genesis 2, 23 sagt Adam zu Eva: "Das endlich ist Bein von meinem Bein und Fleisch von meinem Fleisch." In der Jerusalem-Bibel jedoch finden wir ab Richter 9, 2 und folgende den Satz übersetzt mit "Fleisch und Blut." Die Übersetzung der Jerusalem-Bibel ist ungenau, da sie versucht, die Umgangssprache des Landes zu berücksichtigen und sie dadurch an unsere Kultur anzugleichen. Dadurch wird das Wort Gottes verfälscht und wird zu einer Waffe, die von anderen Konfessionen oder von Juden als Zeichen für den Mangel an Wahrheit in der katholischen Lehre benutzt wird. Die Wahrheit ist, dass das Wort "etsem" (ausgesprochen eh'tsem) heisst und "Bein" bedeutet, nicht Blut.
Das Dokument aus Rom "Liturgiam Authenticam" (Rom, März 2001) gab die Anweisung, dass alle Bibelübersetzungen, die für die Heilige Liturgie benutzt werden, dem Lateinischen treu sein müssen. Das ist von den Bischöfen von England und Wales noch nicht in die Tat umgesetzt worden. Die Reinheit der Wahrheit ist von grösserer Wirkung als umgangssprachliche Wendungen, die nicht nur aus der Mode kommen, sondern uns auch von denen trennen, deren Übersetzung eine wahre Wiedergabe des Wortes Gottes darstellen. Dass diese Anweisung noch nicht in die Tat umgesetzt wurde, bedeutet, dass sich die Gläubigen an die unkorrekte Übersetzung "Fleisch und Blut" gewöhnt haben."

Wahres Leben in Gott gebraucht nicht die ungenaue Übersetzung "Fleisch und Blut", sondern den korrekten biblischen Ausdruck "das Bein von Meinem Bein, das Fleisch von Meinem Fleisch". Dies ist ein weiteres Beispiel für eine Ausdrucksweise, die einem falschen Propheten unbekannt gewesen wäre. Wir finden sie am 26. Januar 1997, 11. November 1998, 21. Juni 1999, 30. Juni 1999, 6. Oktober 1999, 28. April 2000 und am 16. Oktober 2000. Es gibt möglicherweise mehr Beispiele, aber die Verfasserin dieses Artikels besitzt keinen Index und hat lediglich das notiert, was sie aus zufälligen Beobachtungen notiert hat.

VIERTENS: "Hört meine Schritte"

"Hört Meine Schritte" ist ein speziell Jüdischer Ausdruck für das Kommen des Messias und das Messianische Zeitalter. Jesus gebraucht diesen Satz häufig im Wahren Leben in Gott, und er darf nicht mit Seinem anderen, ähnlich lautenden Satz "folgt Meinen Fussspuren" verwechselt werden.
The Talmud (1) nennt dieses Zeitalter ikvesa d’meshicha ('Die Fussstapfen des Messias'). Das kommt vom Psalm 89, 52: "mit dem deine Feinde mich schmähen, Herr, und die Schritte deines Gesalbten verhöhnen.". Jesus benutzt diese Redewendig häufig im Wahren Leben in Gott und darf nicht mit dem ähnlichen Satz "folge Meinen Fussstapfen" verwechselt werden.

"Hört Meine Schritte" (oder "in den Fussspuren") findet sich in Zusammenhang mit den fünfzehn Zeichen des Talmud, die als Vorboten für das Kommen des Messias und das messianische Zeitalter angesehen werden. Die Anerkennung dieser Zeichen (und die Christen haben auch viele davon in den Zeichen, die der Wiederkunft Christi vorangehen) ist das, was die Christen die "Zeichen der Zeit" nennen würden. Ohne Kenntnisse der jüdischen Ausdrucksweise hätte ein falscher Prophet diese speziell jüdische Wendung nicht benutzt, sondern nur den christlichen Ausdruck "Zeichen der Zeit" benutzt.

FÜNFTENS: "Geburtswehen"

In der Botschaft vom 25. August 1988 steht: "... Schon haben die ersten Geburtswehen angefangen, doch in Torheit setzt sich Meine Schöpfung lachend darüber hinweg - Meine ersten Zeichen ablehnend. " Dieser Ausdruck "Geburtswehen" ist auch eine Eigenart der Jüdischen Messias-Erwartung. Die "Geburtswehen des Messias" werden auf dieselbe Weise gebraucht wie "die Schritte des Messias", das heisst, die erkennbaren fünfzehn Zeichen, die Seinem Kommen vorausgehen, und die im Talmud miteinander verbunden sind (vgl. Sanhedrin, beginnend bei den beiden letzten Zeilen von S. 96b und auf S. 99a endend). Jesus Selbst gebraucht diese Redewendung für die Ereignisse der Endzeit in Mt 24, 8 und Mk 13, 8.

Eine Lehre der Rabbiner bei dieser Erörterung der "Geburtswehen des Messias" im Talmud besagt, dass der Messias auch dann kommt, wenn die Welt völlig unschuldig oder völlig sündig ist. Das erste Kommen Christi erfüllt den ersten Teil in dem Sinne, dass es Eine Person, Maria, gab, die völlig ohne Sünde und völlig unschuldig war, um Ihn zu empfangen, und die in Sich Selbst das gesamte jüdische Volk vertrat. Das zweite Kommen Christi in Seiner Gottheit allein, indem Er in die Seelen der Gereinigten eintritt, erfüllt den letzten Teil. Er kommt dann, wenn wir weltweite Schuld sehen: schon die Abtreibung allein , welche in jedem Land des Ostens und des Westens praktiziert wird, zeigt dies. Doch die "Geburtswehen des Messias" im Judentum beziehen sich auf alle fünfzehn Zeichen, weil sie den weltweiten Glaubensabfall (Rationalismus) mit einschließen, der heutzutage im Judentum selbst wie auch in der Kirche herrscht. Jesu Bezug auf diese "Geburtswehen" und Sein Kommen würden von jüdischen Lesern anerkannt werden, "… du lebst schon unter den ersten Anzeichen Meiner Wiederkehr. Schon haben die ersten Geburtswehen angefangen… " (WLiG, 25. August 1988. Der Punkt, der diesen Auszug in der englischen Ausgabe von JMJ trennt, ist nicht im Original zu finden.)

Betreffend der Teilhabe des Gläubigen an der Göttlichkeit Christi, sprach Christus zum orthodoxen Heiligen Symeon auf die folgende Weise: "Mein schändlicher Tod ist das Gewand der Unsterblichkeit und wahrer Vergöttlichung aller Gläubigen. Deshalb werden diese, die mir in meinem furchteinflössenden Leiden gleich sind auch an meiner Göttlichkeit teilhaben und mein Königreich erben."

In einer Passage vom Buch mit dem Titel "Im Licht Christi" schreibt der Erzbischof Basil Krivocheine über den Heiligen Symeon: " Gott wird im Licht erkannt: Er Selbst ist Licht, welches jeglicher Beschreibung entbehrt. Seine Herrlichkeit und Seine Gnade sind göttliches Licht, und auf diese Weise manifestiert Er sich Symeon. Am Tag des Gerichts wird Christus im Glanz Seiner Göttlichkeit scheinen. Bereits jetzt erleuchtet Er Symeon wie einen weit entfernten Stern."

Und in einem anderen Abschnitt dieses Buches besagt, dass, wenn Christus kommt, Er alles für uns ist und Er viele Namen erhält, Seinen Werken entsprechend. Er wird zur Gesundheit, wenn wir krank sind, heilt Er uns, Kleid, weil Er uns gänzlich mit Seinem Glanz umgibt; Er wärmt uns mit der Herrlichkeit Seiner Gottheit"

SECHSTENS: "Üble Neigung"

Die Botschaft vom 15. April 1996 enthält folgenden Ausruf: "O üble Neigung, so geschändete Erde!" Die üble Neigung (yester ha-ra) steht in der jüdischen Ausdrucksweise für das, was die Christen die Folgen der Erbsünde nennen – was bedeutet, dass die Neigung, Böses zu tun, als leichter empfunden wird als die Neigung, Gutes zu tun.

Doch das Judentum entwickelt diesen Gedanken noch etwas weiter. Alles Böse geht in den jüdischen Schriften auf das "yester ha-ra", die üble Neigung, zurück. Satan wird ebenfalls mit dem "yester ha-ra" identifiziert, insofern, als im Buch Hiob Satan die Funktion ausübt, den Menschen zu versuchen, um das Moralempfinden des Menschen zu stärken. Diese Versuchung geschieht nur innerhalb der Grenzen, die Gott vorgibt (vgl. Hiob 1, 12 & 2, 6).

Das yester ha-ra wird bildlich "Sauerteig" genannt, im Sinne von 'gärende Leidenschaft' (berakhoth 17a), welche den Menschen davon abhält, den Willen Gottes zu tun. Es gibt aber noch eine andere, tiefere Bedeutung.

Am Tag vor dem Pesach (Passah-Fest) gehen die Kinder mit einer Kerze um das Haus herum, um versteckte Sauerteig-Stückchen zu suchen und sie zu entfernen, bevor der Tag der Freiheit beginnt (Passah - Freiheit von der Sklaverei in Ägypten). Die tiefere Bedeutung davon ist, dass der Jude vor dem Fest der Freiheit das yester ha-ra, die üble Neigung aus seinem Herzen entfernen sollte, im Lichte seines Gewissens, welche die "Lampe des Herrn" ist. (Spr. 20, 27)

All diese Vorstellungen werden im Jüdischen Verstand durch diesen Ausdruck "Üble Neigung" im Wahren Leben in Gott in Erinnerung gerufen. Ausserdem ist das Entfernen der üblen Neigung vor dem Tag der Freiheit eine kleine Widerspiegelung der Botschaft des Wahren Lebens in Gott, die uns für den Tag des Herrn durch das Entfernen jeglicher Sünde aus unseren Herzen vorbereitet. Kann es da noch mehr geben: Ja.

Vom yester ha-ra, der üblen Neigung, welche die gemeinsame Erfahrung jedes menschlichen Wesens ist, sagen die Rabbis, dass sie im messianischen Zeitalter ausgerottet sein wird. Im Wahren Leben in Gott sagt der Herr: "Wenn Mein Tag kommt, werde Ich alles Böse wegnehmen und es unter Verschluss halten." (WLiG, 10.11.88)
Ebenso, wenn Christus in Seiner Gottheit in den Herzen der Gereinigten regiert, wird der " Zündstoff der Sünde(2)", Ausdruck, den die Christen der Wurzel von yester ha-ra gegeben haben, ausgerottet sein, dieser ustand ist derselbe, welcher in der mystischen Hochzeit erfahren wird. In diesem Zustand wird, wie uns der Hl. Johannes vom Kreuz lehrt, der "Zündstoff der Sünde" (Christen nenne ihn auch die Wurzel des yester ha-ra) unter Kontrolle gehalten wird.
Nichts Unreines kann in das Neue Jerusalem eintreten, das auf die Erde herabgekommen ist (Offb. 21, 27, Weish 7, 25), und der Zustand der Heiligkeit, der dem reuigen Sünder als Gnade geschenkt wird, der Zustand der mystischen Hochzeit, macht den "Zündstoff der Sünde " unwirksam, wenn wir unsere Zustimmung dazu geben.

Kein falscher Prophet würde einen Ausdruck benutzen, der so die vollständige Vorstellung wachruft, die ein Jude vom Bösen hat. Satan versteckt sich gerne, und ein Hauptelement der jüdischen Vorstellungswelt besteht darin, Satan als entlarvt in seinem verborgenen Wirken in den Herzen der Menschen zu sehen.

SIEBTENS: Der Dritte Himmel

Kurz vor dem Ende der Botschaft vom 12. Februar 2000 befindet sich ein Hinweis auf den Dritten Himmel. Dieser Dritte Himmel wird ebenfalls vom Heiligen Paulus erwähnt. Es ist ein jüdischer Ausdruck, der auf der Vorstellung basiert, dass es sieben Himmel gibt. Der Dritte Himmel enthält das Himmlische Jerusalem (war es das, was der Heilige Johannes sah? Vgl. Offb. 21, 12) und den Himmelstempel, in dem der Heilige Erzengel Michael steht. Es heisst, dass jedes Gebet und jeder religiöse Ritus, die im Tempel von Jerusalem vollzogen wurden, vom Heiligen Michael wiederholt und stellvertretend von ihm Gott dargebracht wurden. Diese jüdische Vorstellung ist im Christentum und im Katholizismus übernommen worden. Wir finden sie bereits in den Worten der Offenbarung und den Worten der Heiligen Messe. In Offenbarung 8, 3-5 sehen wir den Engel am Altar stehen und Weihrauch darbringen: "mit den Gebeten aller Heiligen… und aus der Hand des Engels stieg der Weihrauch mit den Gebeten der Heiligen zu Gott empor."

Auch in der Heiligen Messe spricht der Priester nach der Wandlung folgende Worte: "Allmächtiger Gott, wir bitten Dich, dass Dein Engel dieses Opfer auf Deinen Himmlischen Altar legen möge. Und wenn wir von diesem Altar den Heiligen Leib und das Heilige Blut Deines Sohnes empfangen werden, erfülle uns mit allen Gnaden und allem Segen des Himmels."

ACHTENS: "Ich Bin"

In den Schriften vom Wahren Leben in Gott findet man immer wieder den Satz Jesu: "Ich Bin". Auf den ersten Blick scheint es, als ob Jesus auf Vassula's Fragen "Jesus?" oder "Herr?" antworten würde. Doch dies ist der Name, in dem Gott Moses zu den Israeliten gesandt hat. Gott teilte Moses Seinen vollen Namen mit: "Ich-Bin-Der-Ich-Bin." Doch Er befahl Moses, er solle nur den ersten Teil Seines Namens übermitteln, wenn ihn die Ägypter nach Seinem Namen fragen würden: "Der Ich Bin hat mich zu euch gesandt" (Ex. 3,14). Gelegentlich gebraucht Gott Seinen vollen Namen, wie z.B. in der Botschaft vom 27. November 1990: "… Dein Vater im Himmel weiss, dass du nicht der Welt angehörst, dennoch sendet Er dich in die Welt, um der Welt das Herz deines Gottes zu zeigen, und dass der Ich-Bin-Der-Ich-Bin dich sandte..."

Jeder Jude würde die Bedeutung von "Ich Bin" erkennen, die am Anfang so vieler Botschaften steht. So eigentümlich ist dieser Name Gottes und so ehrfurchtgebietend und heilig, dass kein Jude es wagen würde, ihn auszusprechen. Dass Jesus davon Gebrauch macht, stellt einen impliziten Anspruch auf Seine Göttlichkeit dar und würde als solcher von jüdischen Lesern erkannt werden. Von christlichen Lesern würde er möglicherweise vollkommen übersehen, da wir denken würden, dies sei einfach die Antwort zur Bestätigung. Wenn das so wäre, dann wäre ein kleines "b" anstelle des Grossbuchstabens "B", der auf einen Namen hindeutet, benutzt worden; in diesem Fall DER Name: HASHEM. Die Christen sind so daran gewöhnt, Gott "Vater" zu nennen, dass die meisten von ihnen nicht einmal wissen, dass Er diesen Namen, "Ich Bin", Moses geoffenbart hat.

Der Gebrauch von "Ich Bin" zur Identifikation des Namens Gottes würde das Wissen eines falschen Propheten höchstwahrscheinlich übersteigen. Wie viele andere erkennbar jüdische Ausdrücke bezeugt auch dies die Göttliche Urheberschaft von das Wahre Leben in Gott.

NEUNTENS: Kains und Esaus, Abels und Jakobs

(See WLIG 7. Februar 1991)

Der Judaismus erkennt die "üble Geschlechtslinie", die durch Esau als den Verfolger Jakobs und durch den Exodus selbst verläuft, wo die Schlacht von Rephidim darauf abzielt, die Rasse Jakobs zu vernichten. Die üble Linie geht bis zu Agag weiter. Im Vorherwissen darum, dass sich die Übel mit dieser Linie auf das jüdische Volk weiter übertragen würden, gebrauchte Gott Saul (den König), um der üblen Linie ein Ende zu setzen, aber Saul war ungehorsam. Somit ging der diabolische Versuch, das Jüdische Volk auszurotten, weiter. Dieser Versuch zur Vernichtung der Juden war Satans Versuch, die Geburt des Messias, der sie erlösen würde, zu verhindern. Wieder finden wir gerade zur Zeit der Königin Esther, Haman, einen Nachkommen von Agag aus derselben üblen Geschlechtslinie, welcher versucht, die Jüdische Nation zu vernichten. Jesu häufige Hinweise auf die Kains und Esaus in der Kirche würden nach jüdischem Denken voll verstanden werden.

Esau bedeutet rot. Bei seiner Geburt war Esau von rotem Haar bedeckt, und er verkaufte sein Erstgeburtsrecht für einen Topf roter Linsensuppe. Das Land Edom, in dem er sich ansiedelte, bedeutet "rotes Land". Seine kriegerischen Nachkommen trugen rote Kleidung und rot bemalte Schilde bei sich. Sie waren das Volk, das Italien bevölkerte (biblische Beschreibung als Schilfland). Der römische rote Mantel, der Jesus zum Spott umgelegt wurde, ist ein tiefes Symbol all des Bösen des Geschlechts Esaus, das versuchte den Messias zu beseitigen. Die rote Flagge des atheistischen Kommunismus setzt die "geistige Linie Esaus" fort. Es ist dieser gleiche Atheismus, der den Glaubensabfall verursacht hat und ist das Kind des Rationalismus und des Naturalismus, durch den Esau Eingang in die Kirche gefunden hat, wie die Botschaften vom Wahren Leben in Gott bestätigen.


1. Gesetzte, welche von der Heiligen Schrift her abgeleitet wurden, waren als die 'orale Tradition' bekannt. Diese wurden aus Angst davor niedergeschrieben, dass sie während der jüdischen Versprengung, die als die 'Mishna' bekannt wurde, verloren gehen könnten. Spätere Gesetze, welche von der Mishna abgeleitet wurden, wurden von Rabbi Prinz of Judah verglichen und wurden als Talmud bekannt. Wie die Mishna wird sie nicht als kanonisch angesehen.

2. "Zündstoff der Sünde": Vor dem Sündenfall besassen Adam und Eva die Gabe der "Ur-sprünglichen Gerechtigkeit", das heisst, der vollständigen Verbindung mit Gott und einer vollkommenen Ungezwungenheit, indem sie ganz dem Göttlichen Willen gemäss lebten und sich Ihm völlig unterordneten. Der Sündenfall bewirkte, dass sich die Göttliche Gegenwart von ihnen entfernte. Ohne Gnade konnte sich der Mensch nicht mehr dem Willen Gottes unterwerfen. Diese grundlegend innewohnende Schwäche des menschlichen Willens und die daraus folgende Unfähigkeit, ohne Sünde zu leben, wird in der scholastischen Terminologie "der Zündstoff der Sünde" genannt (siehe Summa vom Hl. Thomas von Aquin 3:15:3).

Anmerkungen: Wer sich dafür interessiert: die fünfzehn Zeichen, die im Talmud als Vor-boten des messianischen Reiches angeführt werden, werden in dem jüdischen Buch “Days are Coming“ (dt.: “Tage werden kommen“) identifiziert, gedeutet und besprochen. Dieses Buch offenbart die Teshuva-Bewegung – eine Bewegung zu Umkehr und Busse, welche die Herzen der Juden aufrüttelt, damit sie zur Vorbereitung auf das messianische Reich zur vollen Glaubenspraxis zurückkehren. Sie bietet einen Beweis für die Vorbereitung aller Glaubensrichtungen auf das Reich des Messias, das ihnen bis jetzt noch unbekannt ist. Wie im Falle der Christen war der Verfasser der Meinung, dass die Teshuva-Bewegung nicht bei den Juden anfing, wie man erwartet hätte, sondern bei den Kindern, die in den zerstörtesten Häusern aufwuchsen – ob im materialistischen Westen oder in den aktiv atheistischen, linksgerichteten Häusern Russlands und des säkularen Israel.

“Days are Coming“ (“Tage werden kommen“), Untertitel: “Rising to the Challenge of History's Most Cruel Time“ (dt. etwa: Antwort auf die Herausforderung der grausamsten Zeit in der Geschichte), Rabbi Ezriel Tauber, Verlag: Shalheves, ISBN 1-878999-09-5, erhältlich bei: John Trotter Books, Manor House Books, 80 East End Road, Finchley, London N3 2SY.

 
Interreligiöses
Ein einzigartiger Beitrag zum interreligiösen Dialog: Vassula in Dhaka
Der Goldene Friedenspreis 2003
Interreligiöser Vortrag von Vassula
Vassula in Bangladesch, 21.-25. Mai 2002 '
Benin, Afrika - Einladung zu einem Gebetstreffen mit Voodoo-Chefs
Treffen in einem Buddhisten-Tempel in Hiroshima, Japan
Erkennbar Jüdisch

Ein einzigartiger Beitrag zum interreligiösen Dialog: Vassula in Dhaka
Nach ihrer Rede über die Botschaften von "Das Wahre Leben in Gott" auf einem interreligiösen Treffen in Dhaka, Bangladesch, wurde Vassula der Goldpreis durch die buddhistische Gemeinschaft für Verbreitung des Friedens und religions-verbindender Eintracht überreicht
 

Der Goldene Friedenspreis 2003
Vassula erhält den "Atisha Dipankar & Visuddhananda - Goldenen Friedenspreis" - 23. Februar 2003 in Bangladesh
 

Interreligiöser Vortrag von Vassula
im Bouddha Kristi Prachar Sangha in Dharmarjika (Buddhistisches Kloster) - 23. Februar 2003
 

Vassula in Bangladesch, 21.-25. Mai 2002 '
Ein Bericht über diese 4-Tages-Reise, bei der Vassula zu Muslimen, Hindus, Buddhisten und Christen spricht
 

Benin, Afrika - Einladung zu einem Gebetstreffen mit Voodoo-Chefs
Chefs verschiedener Traditionen, vorallem Voodoo, wurden eingeladen, sich den Vortrag Vassulas an diesem Gebetstreffen anzuhören
 

Treffen in einem Buddhisten-Tempel in Hiroshima, Japan
Ein Reisebericht von diesem Treffen, vom 4. - 6. August 1999
 

Erkennbar Jüdisch
Schwester Serafim (eine Einsiedlernonne, die in Holywell, UK, England lebt) betrachtet "Das wahre Leben in Gott" auf der Basis ihrer Studien über die Lehren der Rabbiner, zu denen sie sich seit vielen Jahren hingezogen fühlt.
 

 
 
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