Der Bau der ersten " Wahres Leben in Gott - Grundschule " ist abgeschlossen! Halleluja!
Um die Armut und das Leid zu mindern und die enorme Analphabetismus-Rate in Bangladesch einzudämmen, wurde die Erweiterung der WLIG-Schule im Dorf Kulun durch das Wahre Leben in Gott fertig gestellt
Hintergrundbericht
Vor 3 Jahren, am Freitag, den 30. April 2004 erhielten wir ein E-Mail von Carmen und Javier Pelayo vom WLIG in Mexiko, die uns wiefolgt informierten:
"Frau Liduvina Olivares de Garcia aus Juventino Rosas, Guanajuato, Mexiko, hat all ihre Ersparnisse für all jene gespendet, die in grösserer Not sind als sie und sie als eine Spende dem Beth Myriam in Dhaka, Bangladesch, vermacht. Frau Liduvina ist eine Lehrerin vom Lande und hat eine Gebetsgruppe mit 160 Kindern. " " (
30. April 2004)
Die einzige Bitte von Frau Liduvina war, dass sie bat, dass man für ihren Sohn Arturo bete, der sich am 5. Mai einer Gehirnoperation unterziehen musste.
(Frau Liduvina ist eine der Früchte der zweiten lateinamerikanischen Einkehrtage in Mexiko.)
Wir waren durch die grosse Spende überrascht. Unser Dankesschreiben an Frau Liduvina - über Carmen und Javier sah so aus:
Wir sind sicher, dass Jesus und Maria uns zeigen, wie wir das Leben der armen Leute in unserem Land mit diesem Extra-Segen, den sie uns durch sie schicken, einfacher machen können!(1. Mai 2004)
Da Frau Liduvina keine E-Mail-Adresse hatte, fuhren wir fort, über Carmen und Javier zu kommunizieren.
"
Bitte übermittle Frau Liduvina unsere herzlichen Dankesgrüsse und tiefe Wertschätzung ihrem Werk so kraftvoller Liebe gegenüber, welches auf solch selbstlose und noble Art geschehen ist! Sie erinnert uns sehr an die Nächstenliebe, über die in der Bibel gesprochen wird. " Geh, verkaufe, was du hast, gib das Geld den Armen, und du wirst einen bleibenden Schatz im Himmel haben; dann komm und folge mir nach!"" (Markus 10, 21) Reicher Segen begleitet jene, die auf diese Weise handeln, und lehren uns zugleich, reeller in unserer Liebe zu werden. Möge unser Barmherziger Herr Jesus Christus ihre mütterlichen Gebete für ihren Sohn Arturo erhöhren, seine Gesundheit wiederherstellen und ihn mit all den Gaben und Charismen Seines Heiligen Geistes segnene, und ihn immerdar in Seinem Heiligsten Herzen sicher bewahren!" (12. Mai 2004)
Wir mussten beten und Jesus und Maria fragen, wass Sie wollten, und war wir mit dieser Spende machen sollten: Es war ein zu grosser Betrag, um ihn bloss für die Nahrungsmittelbeschaffung der Bedürftigen in den Beth Myriams in Dhaka zu verwenden. Es wäre gut, diese Summe in etwas zu investieren, was Bestand haben würde. Vielleicht war es an der Zeit, die Schule mit drei Klassenzimmern in Kulun-village, welches wir im Jahr 2000 gebaut hatten zu erweitern und das Leben der Kinder des Dorfes und der Nachbardörfer zu erleichtern. Diese erste Schule wurde nach einem Besuch in Kulun im Juli 2000 erbaut, nachdem wir gesehen hatten, dass den Dorfkindern eine Schule fehlte.
Ja, in der Tat, war es während des Gebets, als wir in diese Richtung inspiriert wurden. Wir schrieben Carmen und Javier, damit sie Frau Liduvina darüber informierten:
"
Wir würden gerne das Einverständnis von Frau Liduvina haben, um das folgende Projekt auszuführen: Wie ihr ja wisst, leben wir in einem sehr armen Land, in dem Armut, Analphabetismus (ca. 90%) und Arbeitslosigkeit die Hauptgründe sind, unter denen die Leute hier leiden. Mit dem Beth Myriam in Dhaka versuchen wir täglich die Armut und den Analphabetismus von etwa 90 Leuten zu mindern und Leute aus den nahegelegenen Slums zu versorgen, indem wir ihnen um 12 Uhr Mittagessen servieren und für 30-35 Kinder die Erziehung sicherstellen. Wir haben zusätzlich in einem Dorf gebaut, welches immer noch keine Elektrizität besitzt, eine Schule mit drei Klassenzimmern für die jüngeren Schüler, welche zuvor 3 Kilometer zu Fuss in die nächstgelegene Mission gehen mussten, um in die Schule gehen zu können.
Die Inspiration war, drei weitere Klassenzimmer zu bauen - ein Erweiterungsbau für diese Dorfschule, für den wir die Spende von Frau Liduvina verwendeten, um diese Grundschule in Kulun-Dorf fertigzustellen. Diese drei Klassenzimmer werden auch den Namen ihres Sohnes Arturo (am Eingang auf einem Schild ersichtlich) tragen.
Kindern Erziehung angedeihen zu lassen ist ein Hauptnutzen für jede Gesellschaft. Und diese bedürftigen Leute brauchen einfach nur eine Gelegenheit... Das war die Inspiration während unseres Gebets... Aber wir werden nichts tun, bevor Frau Liduvina diesem Projekt zustimmt."
Sofort kam die Antwort aus Mexiko:
"
Wir lasen Liduvina dein Mail am Telefon vor und sie ist so froh, dass ihr dieses Vorhaben habt, die Schule zu erweitern. In Mexiko-City, während Einkehrtagen sagte sie uns, dass sie gerne dieses Geld spenden würde, um eine Schule aufzubauen. Dies ist nun eine Bestätigung - und eine Zusage ihrerseits. Sie würde gerne jedes Klassenimmer nach einem Familienmitglied benannt haben: Für ihre verstorbene Tochter MARTHA (43, sie gründete eine Blindenschule in ihrer Gegend. Sie starb bei einem Unfall), ihr verstorbener Sohn RAFAEL (21, starb auch bei einem Autounfall) und für ihren verstorbenen Ehemann JOSE - falls es möglich ist. Sie sagt, jedes Gebet für diese Seelen, welches die Kinder machen werden, wird das Herz unseres Herrn erreichen.
" (13. Mai 2004)
Sprachlos! Wir waren sprachlos, als wir diese Antwort gelesen hatten. Es war nicht, dass wir je gezweielt hatten, aber wir waren einfach wiedereinmal von Seiner Liebe überwältigt! Wir glauben, dass Jesus unsere Gebete hört und jedem Seinen Ratschlag gibt, der Ihn darum bittet, jedoch auf solch detaillierte Art ein Wort zu bekommen - in Übereinstimmung mit Seinem Willen, lässt uns immer wieder sprachlos werden! Es ist ein Beweis, dass ER jeden Augenblick unseres Lebens mit uns ist und sich um all unsere Bedürfnisse kümmert.
Unsere Freude war vollkommen, als wir ein weiteres E-Mail von Carmen erhielten:
"
Es tut uns leid, wir haben vergessen, euch zu sagen, dass Arturo die Operation sehr gut überstanden hat, er erholt sich sehr rasch davon. Er musste nicht einmal für eine Stunde auf der Intensivstation bleiben. Er ist jetzt zuhause und spricht bereits, mit einer Teillähmung im Gesicht, die sich jedoch bald wieder geben wird.
Sein Arzt sagt: 'Ich weiss nicht, welchen Heiligen ihr um Fürsprache gebeten habt, aber nachdem ich so viele Operationen am Gehirn ausgeführt habe, ist dies doch die erste Operation, nach der mein Patient keine Behandlung auf der Intensivstation brauchte.' Sein Tumor war gross und weit fortgeschritten und beeinträchtigte sein Gehirn. Wir loben den Herrn für Seine Intervention!!!"(13. Mai 2004)
Da die Regenzeit
rasch nahte, wurden wir daran gehindert, den Ausbau der Schule zu beginnen. Es brauchte etwa eineinhalb Jahre bis zum Start. Als wir damit begonnen hatten, war der Segen Gottes offensichtlich, als wir sahen, dass sogar der Wechselkurs sich zu unseren Gunsten verbessert hatte: Wir verdienten zusätzliches Geld für den Anbau.
Der Bau der Schule
Der Bau-Ingenieur, welchen wir hinzugezogen hatten, sagte, dass die Fundamente der ursprünglichen Schule nicht stark genug waren, um einen zweiten Stock zu tragen. Da dem WLIG kein anderes Land angeboten wurde, dass wir für den Bau einer Dorfschule gebrauchen konnten, entschieden wir, die erste Schule mit den drei Klassenzimmern niederzureissen und von Neuem mit dem Bau zu beginnen: Eine vollkommen neue Schule mit zwei Stockwerken mit starken Fundamenten, 6 geräumigen Klassenzimmern und gar einer kompletten elektrischen Installation - obwohl das Dorf immer noch keinen Strom hat. Natürlich bedeutete das, dass wir viel mehr Mittel benötigten, jedoch bot Duleep an, die ungedeckten Kosten zu übernehmen.
Es bedurfte einer grossen Kraftanstrengung, die Schule zu bauen; nicht nur von der Bau-Equipe, die einige Tage in der Woche im Dorf übernachtete, sondern auch von den Dorfbewohnern: Die Baumaterialien mussten von der Stadt in das Dorf mittels Flussbooten herangeschafft werden, da es nur wenige oder gar keine Strassen gibt, die das Dorf mit der Stadt verbinden; besonders dann, wenn der Wasserpegel während der Regenzeit steigt und die kleinen Flüsschen zu breiten Flüssen werden.
Der Bau wurde Ende 2006 vollendet - gerade rechtzeitig, dass die Einweihung und das Durchtrennen des roten Bandes von unserem besonderen Gast, Vassula, die einige Tage in Dhaka verbrachte, durchgeführt werden konnte. Jeder war sehr zufrieden über diese neue Schule. Sogar der Priester der Modhbari-Mission, Pfr. Elias Palmer, sagte darüber: " Es ist so schön geworden, dass ich mich frage, ob wir es nicht für etwelche kirchliche Zwecke gebrauchen könnten", obwohl die Kirche gerade neben der neuen Schule liegt.
Einweihung
Warten, bis die Feier beginnt
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Am 6. Januar, dem grossen Festtag der Epiphanie, war alles für die Einweihung der Schule vorbereitet. Vassula traf mit Duleep, Sujit , Siddiqur und mir in Kulun ein. Die Bewohner von Kulun haben Vassula und die kleine Gruppe mit einem Tanz, Weihnachts- und Epiphanie-Lobhymnen herzlich willkommen geheissen und sie zum Dorfhaus von Xaviar Pereira geführt.
In Xaviers Haus trafen sich Vertreter der WLIG-Gebetsgruppen anderer Gegenden mit Vassula. Sie hatte Gelegenheit, sich mit ihnen für eine Weile zu unterhalten und erkundigte sich über ihre WLIG-Gebetsgruppen. Sie waren alle sehr glücklich darüber und drückten ihre Freude darüber aus, Vassula persönlich kennenzulernen damit aus, dass sie sie einluden, sie auch in ihrer Region zu besuchen, und verabschiedeten sich aufgestellt und mit erneuertem Enthusiasmus.
Sobald Pfr. Elias aus dem Missionshaus her eintraf, zelebrierte er die Heilige Messe zu Ehren des Festtages der Epiphanie und sprach den Segen für die Eröffnung der neuen Schule. Um die Einweihung der Schule mit ihrer Gegenwart zu ehren, waren die Frau eines Parlament-Mitglieds, Frau Ruby Chowdhury, mit einer Gruppen von Repräsentanten politischer Vereine, Mr. Nabi Hossain, Mr. Habibur Rahman, Mr. Sirajul Mollah, Mr. Imtiaz Miah und anderen gekommen, um Vassula zu treffen, als wir aus der Kirche gekommen waren. Frau Chowdhury übermittelte Vassula den Ausdruck tiefer Dankbarkeit ihres Ehegatten, dass sie sich um sein Volk kümmere, so sehr, dass sie eine Schule für ihre Kinder baue.
Alle wurden zur neuen Schule geführt - von der Kirche aus gerade um die Ecke
Das rote Band war mit einer grossen Schleife versehen und wartete darauf durchtrennt zu werden. Nachdem alle zusammengekommen waren, wurde Vassula die Schere übergeben und sie durchschnitt das Band, und eröffnete so offiziell die neue WLIG-Schule. Alle applaudierten, erfüllt mit Wertschätzung und Freude.
Um Frau Chowdhury für ihre Anwesenheit und ihren Ehemann zu ehren, wurde ihr die Schere überreicht, um das rote Band eines der Klassenzimmer zu durchschneiden.
Nachdem sich die Begeisterung ein wenig gelegt hatte, begleiteten wir - zusammen mit Duleep - Vassula, Frau Chowdhury und Sujit zu den 3 Klassenzimmern im Erdgeschoss. Am Eingang zu jedem Klassenzimmer gab es gravierte Steinplatten. Jede Steinplatte hatte einen der Namen von Frau Liduvinas Ehemann und deren Kindern, wie es versprochen war.
Später gingen wir hinauf in den zweiten Stock, um uns die anderen drei Klassenzimmer anzusehen - eines davon hatte Vassulas Namen auf einer Steinplatte. Frau Chowdhury, von dem ganzen Projekt beeindruckt, wünschte, dass wir diese uneigennützige Werke der Liebe fortsetzen und hoffte, dass wir die Schule gar noch mehr, in ein College erweitern würden. (2 Fotos)
Unten wartete Pfr. Elias um einmal mehr Vassula und den Übrigen zu gratulieren.
Danach war eine kleine Feier vorbereitet, um Vassula, Frau Liduvina und denjenigen zu danken, die dieses Projekt zu Ende geführt hatten. Frau Chowdhury Vassula unter anderem auch für ihren inspirierte inneren Antrieb, an anderen gute Werke zu tun.
Bevor wir das Dorf verliessen, machten wir ein Foto vor der Schule, mit Vassula, um dieses Ereignis in Erinnerung zu behalten. Mögen mehr Schulen gebaut werden, um die Ausbildung von hunderten von Kindern in allen Ländern in Not, rund um die Welt, zu sichern.
Stipendien
Zwei Monate später, im März 2007, wurden wir wiederum eingeladen, Kulun zu besuchen, um an einem anderen besonderen Anlass teilzuhaben: 4 Studenten unserer bescheidenen WLIG-Schule - immer noch ohne Strom! - hatten von der Regierung Stipendien erhalten, um ihre Studien fortzusetzen. Wir kamen gemeinsam mit Stefania Restivo, einer guten Freundin aus Italien, die uns für ein paar Wochen besuchte, in Kulun an.
Ein Programm mit einigen Sportanlässen für die 3 ersten Klassen wurde gezeigt, welches uns allen gut gefiel.
Später versammelten sich dann alle Lehrer und die Kinder der ersten WLIG-Grundschule. In einer sehr einfachen und informellen Feier, wurde mir wirklich eine grosse Ehre zuteil, als ich gebeten wurde, die Stipendien an einen Jungen und drei Mädchen auszuhändigen. Damit jedoch alle Kinder zufrieden seien, gaben wir allen anderen eine Plakette.
Es gibt keine Worte, um die Freude eines jeden zu beschrieben, die mit einbezogen waren, dieses Schulprojekt durchzuführen und abzuschliessen, begleitet von so vielen Segnungen! Es gibt keine Worte, um unserem Jesus zu danken, Der niemanden im Stich lässt! Und es gibt keine Worte, um auch Frau Liduvina zu danken, die uns motiviert und uns finanziell ermutigt hat, die erste Schue zu erweitern, damit mehr Kinder eine Erziehung bekommen und gleichzeitig auch in der Nähe ihrer Familie und des Dorfes bleiben können.
Möge unser Gute Herr Jesus und Seine Liebende Mutter Maria uns alle segnen, führen, inspirieren und beschützen, zu Seiner Ehre!
Catarina Andritsaki
WLIG Bangladesch
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