26. Okt. 1986

26. Oktober 1986

Friede sei mit euch. Ich bin hier, seid in Meinem Licht;

(Wiederum Zweifel! Mein Denken kann sich einfach nicht an all das gewöhnen!)

Bitte nenne Deinen Namen.

Jahwe. Höre Mich an:

Ich habe darauf gewartet, dass ihr eure Gesetze ändern werdet, und Ich habe euch scharf beobachtet; Ich habe eure freudlosen Bündnisse angehört; Ich hielt für etliche Zeit stille und verzögerte den Drang, gegen euch aufzubrausen!

Ich bin verwirrt! Bist Du es, Herr?

(Es war erstmals, dass ich Gott so zornig vernahm.)

Ich bin es! Höre Mir zu! Da Ich dich als kostbar betrachte und Ich euch allesamt liebe, möchte Ich euch wachrütteln; Ich möchte, dass ihr begreift, wohin ihr steuert;

(Ich war immer noch verwirrt ...)

Alle Beziehungen zwischen Vätern und Kindern kennen Zeiten des Folgerns und der Argumentation, so nimm Meine Botschaft an; ¹ Höre Mich: Hast du nicht begriffen? Hast du noch nicht Meine Zeichen gesehen? Weißt du nicht, wie Ich arbeite? Höre, höre auf die Schreie der Toten, die ihr gemordet habt und das unschuldige Blut² , das ihr als Pool gebraucht, um euren Durst zu löschen und eure verwüsteten Ländereien zu bewässern. Wie lange soll Ich Mich noch zurückhalten ...

Ich wende Meine Augen ab, der Anblick eurer Taten empört Mich und erfüllt Mich mit Abscheu ... Ich stöhne vor Schmerz, wenn Ich euch zusehen muss, die ihr Meine eigenen Kinder zu Mördern macht! Hört Mich: Ist das so, weil ihr glaubt, dass Ich, Gott, nicht bin? Ihr habt Meine Propheten zu Lügnern gemacht³ , nur um eure Handlungen der Zerstörung, Sucht und Gier zu rechtfertigen; O wie blind und taub seid ihr geworden, anspruchsvoll und wählerisch Mir und dem gegenüber, was Ich euch gegeben habe, ungläubig gegenüber Meinem Wort, Mein Wort verachtend und schmähend. Ihr habt euch gegen Mich gekehrt, und eure Herzen haben sich in Steine verwandelt; Eure Ohren habt ihr mit Wachs verstopft und eure Augen eher ausgerissen als sie die Wahrheit sehen zu lassen; Böse, gottlos und schlecht seid ihr geworden, ignoriert Meine Gnaden, ernährt euch von giftigen Vipern ...

Ich habe aufmerksam lauschend hingehört, doch euren Schrei der Reue habe Ich noch nicht gehört ... Keiner bereut seine Bosheit.; Ihr bürdet Mir eure Schlechtigkeit auf, ihr rebelliert gegen Mich; Sagt Mir: Wie lange noch soll Ich Mich stille halten? Söhne und Töchter, erhebt eure Augen und schaut auf Mich, hört auf damit, Böses zu tun, kommt zurück zu Mir, verwerft nicht Meinen Ruf; Ich bin Heilig, Ich bin Heilig, Ich bin eure Hoffnung auf Heilung. So steht auf und benützt eure Glieder, mit Mir zu wandeln, benützt eure Augen, um den Weg zu sehen, eure Ohren, Meinen Ruf zu vernehmen, euer Herz, um zu verstehen, dass Ich der Vater bin;

Ich heile. Ich werde eure Augen heilen, die ihr ausgerissen habt, damit ihr die Wahrheit seht und Meine Hand, die sich euch entgegenstreckt, um euch zu Mir emporzuheben; Ich bin euer ewiger Vater, kommt und ruht in Mir, und ihr werdet die Liebe fühlen, die Ich für euch habe, und den Frieden, den Ich euch geben kann;

1 Hebr 12, 5-8: "Habt ihr den ermutigenden Text vergessen, in dem ihr als Söhne angesprochen werdet? - 'Mein Sohn, achte nicht gering des Herren Züchtigung, noch ermatte, wenn du von ihm gestraft wirst, denn wen der Herr liebt, den züchtigt er' (Spr 3, 11-12). Ausdauer ist ein Teil deines Trainings. Gott behandelt euch als Söhne. Denn welchen Sohn züchtigt der Vater nicht? Wenn euch diese Züchtigung nicht zuteil würde, dann wäret ihr nicht Söhne, sondern Bastarde."
2 Abgetriebene Kinder.
3 Gottes Stimme klang sehr bitter.